Im Jahr 2019 schätzt die IUCN die Gesamtpopulation wilder Pandas auf 1.596 bis 2.069 Individuen. Die meisten dieser Pandas leben in den gemäßigten Wäldern der Qinling- und Minshan-Gebirge in Zentralchina. Kleinere Populationen gibt es auch in den Provinzen Gansu und Sichuan.
Der Lebensraum des Großen Pandas ist durch Abholzung und andere Formen der Entwicklung bedroht. Abholzung, Bergbau und die Ausweitung der Landwirtschaft haben alle zum Verlust des Panda-Lebensraums beigetragen. Darüber hinaus wird erwartet, dass der Klimawandel den Lebensraum des Pandas weiter verkleinern wird, indem er die Verteilung der Bambuswälder verändert, die eine wichtige Nahrungsquelle für Pandas darstellen.
Wilderei ist eine weitere große Bedrohung für Pandas. Pandas werden wegen ihres Fells, ihres Fleisches und anderer Körperteile gejagt. Die Nachfrage nach Panda-Produkten ist in den letzten Jahren zurückgegangen, Wilderei bleibt jedoch weiterhin ein großes Problem.
Trotz dieser Bedrohungen gab es einige positive Entwicklungen im Panda-Schutz. Die chinesische Regierung hat mehrere Naturreservate und Schutzgebiete für Pandas eingerichtet. Darüber hinaus gab es Bemühungen, die Zucht- und Wiederaufforstungsprogramme für Pandas zu verbessern. Als Ergebnis dieser Bemühungen ist die Panda-Population in den letzten Jahren gestiegen.
Der Große Panda bleibt jedoch eine gefährdete Art. Die Bedrohungen, denen es ausgesetzt ist, sind ernst und dauern an. Wenn diese Bedrohungen nicht angegangen werden, könnte der Panda in freier Wildbahn in Zukunft vom Aussterben bedroht sein.