2. Lebensraumverlust: Die Elfenbeinmöwe brütet auf abgelegenen Inseln und Küstengebieten. Diese Lebensräume sind durch menschliche Aktivitäten wie Küstenentwicklung, Umweltverschmutzung und Klimawandel bedroht. Dadurch verliert die Elfenbeinmöwe ihre Nist- und Futterplätze.
3. Klimawandel: Der Klimawandel wirkt sich auch auf die Elfenbeinmöwenpopulation aus. Die Arktis erwärmt sich doppelt so schnell wie der globale Durchschnitt, was zum Schmelzen des Meereises führt und die Verfügbarkeit geeigneter Brutstätten für die Elfenbeinmöwe verringert.
4. Krankheit: Auch Vogelkrankheiten können eine erhebliche Bedrohung für die Elfenbeinmöwenpopulation darstellen. Eine besonders besorgniserregende Krankheit ist die Aviäre Influenza (AI), ein hochansteckendes Virus, das bei Vögeln Atemwegserkrankungen und neurologische Probleme verursachen kann. AI wurde in der Arktis entdeckt und die Elfenbeinmöwe ist eine der Arten, die für das Virus anfällig sind.
5. Geringer Fortpflanzungserfolg: Die Elfenbeinmöwe hat eine niedrige Reproduktionsrate. Normalerweise legt es nur ein Ei pro Jahr und es dauert etwa 30 Tage, bis das Ei schlüpft. Die Küken sind dann uneigennützig, was bedeutet, dass sie beim Schlüpfen hilflos sind und ständige Fürsorge von ihren Eltern benötigen. Infolgedessen weist die Elfenbeinmöwe eine hohe Kükensterblichkeit auf.