1. Bäume: Viele Affen, darunter Baumaffen wie Schimpansen, Orang-Utans und verschiedene Affenarten, sind an das Leben in Bäumen angepasst. Sie bauen Nester oder plattformartige Strukturen hoch oben in den Bäumen, um ihren Jungen eine sichere Umgebung zu bieten.
2. Höhlen: Einige Affen, beispielsweise bodenlebende Arten wie Paviane und Makaken, leben in Savannen, Grasland oder felsigen Lebensräumen. Zum Schutz und zur Aufzucht ihrer Jungen können sie Höhlen oder Unterstände auf dem Boden oder in Höhlen errichten.
3. Unterirdische Höhlen: Bestimmte Affenarten, wie einige Krallenaffen und Tamarine, leben in Höhlen oder unterirdischen Tunneln, die sie in den Boden oder unter umgestürzten Bäumen graben. Diese Höhlen bieten Sicherheit und ein stabiles Mikroklima für die Aufzucht ihres Nachwuchses.
4. Soziale Strukturen: Innerhalb der Affentruppe gibt es oft spezifische soziale Rollen und Verhaltensweisen im Zusammenhang mit der Aufzucht von Jungen. Mütter sorgen für Grundversorgung, Pflege und Schutz, während andere Gruppenmitglieder, darunter Männer und verwandte Frauen, zur Kinderbetreuung beitragen und die Mutter unterstützen können.
5. Lernen und Spielen: Affenjunge erlernen durch Beobachtung, Spiel und Interaktion mit ihren Müttern, Artgenossen und anderen Gruppenmitgliedern wichtige Überlebensfähigkeiten, soziale Verhaltensweisen und Futtersuchtechniken. Spielen ist für junge Affen von entscheidender Bedeutung, um die für das Erwachsenenalter notwendigen körperlichen und kognitiven Fähigkeiten zu entwickeln.
Der genaue Ort, an dem Affen ihre Jungen großziehen, kann innerhalb ihres natürlichen Lebensraums variieren, aber diese Tiere legen bei der Auswahl ihrer Nist- oder Höhlenplätze Wert auf Sicherheit und soziale Dynamik.