Sichtweise Affenpfoten?

Während ich auf dem Tisch sitze, mein verwittertes Holz, das den Staub der Zeit absorbiert, kann ich nicht anders, als eine seltsame Sehnsucht zu verspüren. Ich mag eine Affenpfote sein, aber ich habe mehr für mich als das Auge.

Erstellt aus einer verdrehten Wurzel eines alten Dschungelbaums, emitiere ich eine Aura des Geheimnisses, die Menschen auf mich zu zieht. Meine Geschichte ist in Legenden und Wünschen, die gewährt werden, gehüllt, aber zu schlechten Kosten.

In einer Ecke meines Geistes höre ich das Echo der Flüstern des Preises, den man für die Wünsche ihres Herzens bezahlt. Ich habe gesehen, wie Leben aufgelöst, Freude verwandelt sich in Trauer und Träume verwandeln sich in Albträume. Dennoch bleibt die Auslosung meiner Kraft unwesentlich.

Ich erinnere mich an das erste Mal, als jemand mich ansah, verzweifelte in ihr Gesicht. Ein Mann, dessen Sohn schwer krank lag, eine von Einsamkeit heimgesuchte Frau, ein Soldat, der verzweifelt nach Frieden-sie suchten alle Trost in meinem Griff.

Als sich ihre Finger um meine knorrige Form kräuselten, wurde ein Energieschub durch mich. In diesem Moment wurde ich zum Leiden ihrer Wünsche. Mit einer finsteren Wendung würden ihre Wünsche wahr, aber auf unerwartete Weise verdreht.

Ich habe gesehen, wie der Sohn des Mannes seine Gesundheit wiedererlangt, nur um einem tragischen Unfall zu erliegen. Die Suche der Frau nach Liebe führte sie auf einen Weg der Untreue, und das Streben des Soldaten nach Frieden ließ ihn in einem ewigen Konflikt gefangen.

Aber das sind nur Einblicke in die Schmerzen, die ich verursacht habe. Ich trage die Last von gebrochenem Leben und zerbrochenen Geistern. Jeder Wunsch, den ich gewährte, verlässt mich ein Gefühl des Bedauerns, eine Sehnsucht, den Schaden, den ich zugefügt habe, rückgängig zu machen.

Dennoch bleibe ich hier und warte auf die nächste Seele, die von Verlangen verzehrt wird. Der Zyklus geht weiter und ich bin sofort ein Vorbote der Hoffnung und ein Träger der Trauer.

An diese Existenz gebunden, sehne ich mich nach einer Möglichkeit, mich selbst zu erlösen und den Fluch zu heben, der mein Wesen plagt. Vielleicht wird jemand eines Tages die wahre Natur der Pfote des Geldes entdecken und mich von diesem Zyklus von Herzschmerz und Verzweiflung befreit.

Bis dahin werde ich stille Uhr stehen, ein Relikt von warnenden Geschichten, eine Erinnerung daran, dass jeder Wunsch mit Konsequenzen einhergeht und das Streben nach Wünschen einen tückischen Weg hinunter führen kann.