1. Lebensraumverlust: Geisterfledermäuse bewohnen hauptsächlich Höhlen und Felsspalten in trockenen, felsigen Bereichen. Bergbauaktivitäten, Entwaldung für Landwirtschafts- oder Entwicklungsprojekte und Störungen von Höhlen durch menschliche Erholung können zu einer Verschlechterung und Reduzierung des Lebensraums führen und eine signifikante Bedrohung für das Überleben von Geisterfledermäusen darstellen.
2. Jagd und Verfolgung: Geisterfledermäuse wurden historisch nach Essen, dekorativen Zwecken (aufgrund ihrer markanten Flügelmembranen) und als wahrgenommene Bedrohungen für das Vieh. Der anhaltende Jagddruck, insbesondere die illegale Jagd, ist eine große Gefahr für die Stabilität ihrer Bevölkerung.
3. Begrenzter Bereich und Bevölkerung: Geisterfledermäuse haben eine eingeschränkte geografische Verteilung, die hauptsächlich in Nordaustralien auftritt. Dieses kleine geografische Bereich bedeutet, dass sie im Vergleich zu Arten mit breiteren Verteilungen anfälliger für Umweltveränderungen und lokalisierte Bedrohungen sind. Ihre Bevölkerungsgröße ist im Vergleich zu anderen Fledermausarten relativ gering, was sie noch anfälliger für den Rückgang macht.
4. Klimawandel: Geisterfledermäuse sind empfindlich gegenüber Temperaturschwankungen und Änderungen der Luftfeuchtigkeitsniveaus. Der Klimawandel mit seinem Potenzial, diese Faktoren zu verändern, kann die Verfügbarkeit geeigneter Schlafstandorte beeinflussen und die Insektenpopulationen beeinflussen, auf die sie für Lebensmittel angewiesen sind. Veränderte Klimabedingungen können auch zu einer erhöhten Konkurrenz mit anderen Fledermausarten führen, die sich besser anpassen.
5. Reduzierte Fortpflanzungsrate: Geisterfledermäuse bringen normalerweise alle zwei Jahre einen einzigen Welpen zur Welt, was zu einer langsamen Fortpflanzungsrate führt. Dieses reproduktive Merkmal macht ihren Bevölkerungswiederherstellungsprozess langsamer und verschärft ihre Anfälligkeit für Rückgänge weiter.
Diese gemeinsamen Faktoren tragen zum nahezu bedrohten Status des Ghost Bat bei und unterstreichen die Notwendigkeit der Erhaltungsbemühungen zum Schutz ihrer Lebensräume, zur Regulierung der Jagd, zur Bekämpfung des Klimawandels und zur Sensibilisierung für ihre ökologische Bedeutung.