1. Osmoregulation:Cownose-Rochen sind euryhalin, was bedeutet, dass sie in einem weiten Bereich von Salzgehalten überleben können. Sie verfügen über spezielle Rektumdrüsen, die dabei helfen, den Salz- und Wasserhaushalt in ihrem Körper zu regulieren. Diese Drüsen scheiden bei hohem Salzgehalt überschüssiges Salz aus und ermöglichen so die Aufrechterhaltung des entsprechenden osmotischen Gleichgewichts in ihrer inneren Umgebung.
2. Thermoregulation:Cownose-Rochen sind poikilotherme Tiere, die auch als Kaltblüter bezeichnet werden. Sie können ihre Körperwärme nicht selbst erzeugen und sind zur Regulierung ihrer Körpertemperatur auf externe Quellen angewiesen. Sie erreichen die Thermoregulierung, indem sie ihre Position in der Wassersäule anpassen oder sich in Bereiche mit unterschiedlichen Wassertemperaturen bewegen. Cownose-Rochen haben außerdem ein hohes Verhältnis von Oberfläche zu Volumen, was einen effizienten Wärmeaustausch mit ihrer Umgebung ermöglicht.
3. Säure-Basen-Gleichgewicht:Rochenrochen halten in ihren inneren Flüssigkeiten ein angemessenes Säure-Basen-Gleichgewicht bzw. einen angemessenen pH-Wert aufrecht. Sie haben in ihren Kiemen spezielle Strukturen, sogenannte Chloridzellen, die eine Rolle bei der Regulierung des Ionentransports spielen. Diese Zellen tragen durch den Austausch von Bikarbonat- und Chloridionen zur Aufrechterhaltung eines stabilen pH-Werts bei und sorgen so für optimale Bedingungen für zelluläre Prozesse und allgemeine Körperfunktionen.
4. Ionenregulierung:Cownose-Strahlen regulieren den Gehalt verschiedener Ionen, einschließlich Natrium, Kalium und Kalzium, in ihren Körperflüssigkeiten. Spezielle Ionentransportmechanismen in den Kiemen und Nieren tragen dazu bei, die richtigen Ionenkonzentrationen aufrechtzuerhalten, die für ordnungsgemäße physiologische Funktionen wie Nervenübertragung, Muskelkontraktion und Enzymaktivitäten erforderlich sind.
5. Stickstoffausscheidung:Cownose-Rochen verfügen wie andere Elasmobranchen über spezialisierte Nieren, sogenannte opisthonephrische Nieren, zur Ausscheidung stickstoffhaltiger Abfallprodukte. Sie wandeln giftiges Ammoniak in Harnstoff um und scheiden ihn über den Urin aus, wodurch in ihrer inneren Umgebung ein angemessener Gehalt an stickstoffhaltigen Verbindungen aufrechterhalten wird.
6. Endokrines System:Das endokrine System der Kuhrochen spielt eine entscheidende Rolle bei der Regulierung verschiedener physiologischer Prozesse und der Aufrechterhaltung der Homöostase. Hormone, beispielsweise aus der Hypophyse, der Schilddrüse und der Bauchspeicheldrüse, helfen bei der Steuerung von Wachstum, Stoffwechsel, Fortpflanzung und anderen Funktionen und tragen so zur allgemeinen inneren Stabilität bei.
Durch den Einsatz dieser physiologischen Mechanismen und Anpassungen halten Rochenrochen trotz Veränderungen in ihrer äußeren Umgebung eine stabile innere Umgebung aufrecht. Diese Anpassungen ermöglichen es ihnen, in verschiedenen Lebensräumen zu gedeihen und unter Bedingungen zu überleben, die für andere Meeresarten möglicherweise eine Herausforderung darstellen.