1. Geburt:
- Löwinnen brachten ihre Jungen nach einer Tragzeit von etwa 110–120 Tagen zur Welt.
- Ein Wurf bestand normalerweise aus 1–4 Jungen, wobei der erste Wurf normalerweise kleiner war.
- Junge wurden blind und hilflos geboren und waren auf die Nahrung und den Schutz ihrer Mütter angewiesen.
2. Krankenpflege:
- Löwinnen säugten ihre Jungen mehrere Monate lang, normalerweise bis zu 6–8 Monate.
- Während dieser Zeit blieben die Jungen in der Nähe ihrer Mütter und entwickelten nach und nach ihre motorischen Fähigkeiten und Sinne.
3. Entwöhnung und Übergang zu fester Nahrung:
- Als die Jungen älter wurden, begannen sie mit der Umstellung auf feste Nahrung.
- Sie begannen, ihre Mütter auf der Jagd zu begleiten und das Jagdverhalten zu beobachten.
- Nach und nach lernten die Jungen, wie man jagt und Beute fängt.
4. Sozialisierung und Lernen:
- Höhlenlöwenjunge verbrachten viel Zeit mit der Interaktion mit ihren Geschwistern und anderen Jungen im Rudel.
- Durch das Spielen entwickelten sie soziale Fähigkeiten, Jagdtechniken und wichtige Überlebensinstinkte.
5. Stolzstruktur:
- Höhlenlöwen lebten in sozialen Gruppen, sogenannten Rudeln, die normalerweise aus verwandten Weibchen und ihren Jungen sowie einem oder mehreren Männchen (normalerweise Brüdern oder einer Koalition nicht verwandter Männchen) bestanden.
- Die Jungen wuchsen im Rudel auf und entwickelten starke soziale Bindungen zu ihren Verwandten und Rudelkameraden.
6. Unabhängigkeit:
- Männliche Jungtiere verließen das Rudel im Allgemeinen, wenn sie ausgewachsen waren, typischerweise im Alter von etwa 2–3 Jahren.
- Sie machten sich alleine auf den Weg oder bildeten Koalitionen mit anderen Männchen, um ihr Territorium zu erobern und ihren Stolz zu bilden.
- Weibliche Jungtiere könnten in ihrem Geburtsrudel bleiben und zur gemeinsamen Jagd und Aufzucht der Jungen beitragen.
7. Fortpflanzung und Paarung:
- Die Geschlechtsreife wurde bei Männern im Alter von etwa 3–4 Jahren und bei Frauen im Alter von 2–3 Jahren erreicht.
- Männliche Höhlenlöwen wetteiferten mit anderen Männchen um das Paarungsrecht, indem sie brüllten, ihr Revier markierten und sich manchmal auch auf aggressive Kämpfe einließen.
- Die Paarung fand das ganze Jahr über statt und dominante Männchen paarten sich mit mehreren Weibchen innerhalb des Rudels.
8. Lebensdauer:
- Die durchschnittliche Lebenserwartung von Höhlenlöwen ist nicht genau bekannt, aber sie lebten in freier Wildbahn wahrscheinlich im Durchschnitt 8–10 Jahre.
- Einige Menschen hätten unter günstigen Bedingungen möglicherweise eine längere Lebenserwartung erreicht, während andere verschiedenen Bedrohungen und Gefahren ausgesetzt waren, die ihre Lebenserwartung verkürzten.
Aussterben:
Der Höhlenlöwe starb vor etwa 10.000 bis 15.000 Jahren aus, möglicherweise aufgrund von Faktoren wie dem Klimawandel, der Konkurrenz mit anderen Raubtieren und der Jagd durch Menschen. Ihr genauer Lebenszyklus ist aufgrund der begrenzten verfügbaren fossilen Beweise möglicherweise nicht vollständig bekannt.