1. Grauer Wolf (Canis lupus):** Dies ist die häufigste und am weitesten verbreitete Wolfsart. Graue Wölfe kommen in verschiedenen Lebensräumen vor, darunter Wälder, Tundra und Grasland, in ganz Nordamerika, Eurasien und Teilen Asiens. Sie weisen große Unterschiede in Größe und Aussehen auf, wobei verschiedene Unterarten an bestimmte Umgebungen und Beutearten angepasst sind.
2. Polarwolf (Canis lupus arctos): Der Polarwolf kommt in den hocharktischen Regionen Kanadas und Grönlands vor und ist eine Unterart des Grauwolfs. Sie sind gut an kalte Umgebungen angepasst und verfügen über ein dichtes, weißes Fell, kleinere Ohren und kürzere Gliedmaßen, um den Wärmeverlust zu minimieren.
3. Mexikanischer Wolf (Canis lupus baileyi): Der Mexikanische Wolf ist eine vom Aussterben bedrohte Unterart des Grauwolfs und kam ursprünglich im Südwesten der USA und in Mexiko vor. Aufgrund umfangreicher Raubtierbekämpfungskampagnen wurde ihr Bestand in den 1970er Jahren auf wenige Individuen reduziert. Es wurden jedoch Schutzbemühungen unternommen, um ihre Population wiederherzustellen und sie wieder in ihren früheren Lebensräumen anzusiedeln.
4. Roter Wolf (Canis rufus): Der Rote Wolf ist eine vom Aussterben bedrohte Wolfsart, die im Südosten der USA beheimatet ist. Rote Wölfe haben eine charakteristische rotbraune Fellfarbe und sind im Vergleich zu grauen Wölfen kleiner. Sie bevorzugen Feuchtgebiete und sind sehr sozial und leben in geschlossenen Familiengruppen. Leider ist ihre Population aufgrund von Lebensraumverlust, Hybridisierung mit Kojoten und menschlicher Verfolgung stark zurückgegangen.
5. Östlicher Wolf (Canis lycaon): Der Ostwolf ist eine Unterart des im Osten Kanadas vorkommenden Grauwolfs. Sie sind kleiner als Grauwölfe und haben eine dunklere, rötlichere Fellfarbe. Der Status des Ostwolfs war Gegenstand von Debatten, wobei einige Forscher ihn als eigenständige Art betrachteten und andere ihn als Unterart des Grauwolfs einstuften.
6. Äthiopischer Wolf (Canis simensis): Der Äthiopische Wolf, auch Simien-Fuchs genannt, ist eine vom Aussterben bedrohte Hundeart, die im äthiopischen Hochland vorkommt. Sie sind einzigartig in ihrem Aussehen, mit rotbraunem Fell, einem buschigen Schwanz und einem schlanken Körperbau. Äthiopische Wölfe leben in kleinen, zusammenhängenden sozialen Gruppen und jagen hauptsächlich kleine Nagetiere. Ihr Überleben ist durch die Fragmentierung des Lebensraums und Konflikte zwischen Mensch und Tier bedroht.
7. Mähnenwolf (Chrysocyon brachyurus): Der Mähnenwolf ist eine große, langbeinige Hundeart, die in Südamerika vor allem in Grasland, Savannen und offenen Wäldern vorkommt. Sie zeichnen sich durch ihr einzigartiges Aussehen mit einem rötlich-orangefarbenen Fell, einer langen, buschigen schwarzen Mähne und langen Beinen aus. Mähnenwölfe sind Einzelgänger und jagen hauptsächlich kleine Nagetiere und Früchte.
8. Kojote (Canis latrans): Obwohl Kojoten nicht als echte Wölfe gelten, gehören sie zur gleichen Gattung, Canis, und sind eng verwandt. Kojoten kommen in ganz Nordamerika vor und sind äußerst anpassungsfähig. Sie bewohnen verschiedene Lebensräume, von Wäldern bis hin zu Wüsten. Sie sind kleiner als Wölfe und haben einen charakteristischen „Yip“-Ruf. Kojoten sind opportunistische Raubtiere, die eine Vielzahl von Beutetieren fressen, darunter kleine Säugetiere, Vögel und Früchte.