Fosseys Gewöhnungstechniken ermöglichten es Forschern und Touristen, Gorillas in ihrer natürlichen Umgebung zu beobachten, ohne ihre täglichen Aktivitäten wesentlich zu beeinträchtigen. Dadurch war es möglich, umfassende Daten zu ihrem Verhalten, ihren sozialen Interaktionen und ihrer Familiendynamik zu sammeln. Ihre Arbeit hat unser Wissen über die Intelligenz von Gorillas, den Werkzeuggebrauch und komplexe soziale Beziehungen erheblich bereichert und frühere Missverständnisse über ihre gewalttätige Natur zerstreut.
Neben ihren wissenschaftlichen Beiträgen spielte Fossey auch eine entscheidende Rolle bei den Naturschutzbemühungen zum Schutz der Berggorillas vor Wilderei und Lebensraumzerstörung. Sie gründete das Karisoke Research Center in Ruanda und arbeitete unermüdlich daran, Bedrohungen für Gorillapopulationen zu bekämpfen. Diese Arbeit legte den Grundstein für Naturschutzinitiativen, die bis heute andauern und dazu beitragen, diese gefährdeten Tiere zu schützen und die Erhaltung ihres Lebensraums zu fördern.