Otter sind polygam, das heißt, sie können im Laufe ihres Lebens mehrere Partner haben. Der Zuchtprozess unterscheidet sich normalerweise je nach Otterart. Beispielsweise bilden See- und Riesenotter oft monogame Paare, während asiatische Kleinkrallenotter dazu neigen, polygyn zu sein und sich typischerweise mit mehreren Männchen zu paaren.
Reproduktion
1. Trächtigkeitszeitraum: Weibliche Otter durchlaufen eine Tragzeit, die je nach Art unterschiedlich ist und zwischen einem und zwölf Monaten liegen kann. Flussotter haben typischerweise eine Tragzeit von etwa zwei Monaten, während Seeotter eine Tragzeit von etwa sechs Monaten haben.
2. Wurfgröße: Auch die Wurfgröße variiert je nach Art und kann zwischen einem und fünf Welpen liegen. Normalerweise bringt ein Weibchen zwei oder drei Junge zur Welt, die als Junge bezeichnet werden.
3. Geburt: Die Geburt erfolgt typischerweise in einer Höhle, bei der es sich um einen Bau, einen hohlen Baumstamm oder eine Felsspalte handeln kann. Die Welpen werden mit geschlossenen Augen geboren und bleiben mehrere Monate lang von ihrer Mutter abhängig.
4. Pflege: In den ersten Monaten ernähren sich Jungtiere von der Muttermilch. Diese Milch ist reich an Fett und Eiweiß und hilft den Welpen, schnell zu wachsen und sich zu entwickeln.
5. Elterliche Fürsorge: Zunächst kümmern sich Mütter um die Grundversorgung ihrer Welpen, mit zunehmendem Alter können sich jedoch auch Väter an der Aufzucht ihrer Welpen beteiligen. Die Jungen bleiben im Allgemeinen bei ihren Eltern, bis sie etwa ein Jahr alt sind, und erlernen dort wichtige Überlebensfähigkeiten wie Schwimmen und Jagen.
Brutzeit
Die Brutzeit der Otter variiert je nach Art und geografischem Standort. In manchen Regionen können sich Otter das ganze Jahr über fortpflanzen, während in anderen die Fortpflanzung möglicherweise auf bestimmte Jahreszeiten beschränkt ist.
Insgesamt variieren das Fortpflanzungsverhalten und die Fortpflanzungsmerkmale von Ottern zwischen den verschiedenen Arten, sie folgen jedoch im Allgemeinen ähnlichen Mustern in Bezug auf Paarungsrituale, Fortpflanzung, Wurfgrößen, Trächtigkeitsdauer und elterliche Fürsorge.