Verlust und Fragmentierung von Lebensräumen :Jaguare benötigen zum Überleben ausgedehnte Territorien und vielfältige Lebensräume. Leider gehen ihre natürlichen Lebensräume aufgrund der Abholzung, der Ausweitung der Landwirtschaft, der Infrastrukturentwicklung und des Stadtwachstums schnell verloren und werden fragmentiert. Dadurch wird nicht nur der verfügbare Lebensraum für Jaguare eingeschränkt, sondern es werden auch ihre Brut-, Nahrungs- und Migrationsmuster gestört.
Mensch-Tier-Konflikt :Während sich menschliche Siedlungen in Jaguar-Lebensräume ausdehnen, kommt es zu Konflikten, wenn Jaguare Vieh jagen. Dies kann zu Vergeltungsmaßnahmen seitens der Landwirte und Viehzüchter führen und zur Tötung von Jaguaren führen. Darüber hinaus können Jaguare getötet werden, wenn sie eine vermeintliche Bedrohung für die menschliche Sicherheit darstellen oder als Belästigung angesehen werden.
Klimawandel :Die Auswirkungen des Klimawandels, wie veränderte Niederschlagsmuster, steigende Temperaturen und die zunehmende Häufigkeit extremer Wetterereignisse, wirken sich auf die Lebensräume und Beutepopulationen von Jaguaren aus. Diese Veränderungen stören das Ökosystem und machen es für Jaguare schwieriger, zu überleben und sich erfolgreich zu vermehren.
Begrenzte genetische Vielfalt :Jaguare weisen im Vergleich zu anderen Großkatzenarten eine relativ geringe genetische Vielfalt auf. Dies macht sie anfälliger für die Auswirkungen von Lebensraumverlust, Jagd und anderen Faktoren, die ihre Populationen stören können. Eine geringe genetische Vielfalt kann die Fähigkeit der Art, sich an Umweltveränderungen anzupassen, verringern und das Risiko der Inzucht erhöhen.