Schutz des Kelpwaldes: Seeotter spielen eine entscheidende Rolle bei der Erhaltung der Gesundheit der Kelpwälder. Sie ernähren sich hauptsächlich von Seeigeln, die Seetang grasen. Durch die Kontrolle der Seeigelpopulation ermöglichen Seeotter das Gedeihen der Kelpwälder. Kelpwälder dienen verschiedenen Meereslebewesen als lebenswichtige Lebensräume und bieten Nahrung und Schutz. Darüber hinaus absorbieren Kelpwälder Kohlendioxid und produzieren Sauerstoff, was zur Klimaregulierung beiträgt.
Verbesserung der Fischerei: Gesunde Kelpwälder, die von Seeottern unterstützt werden, wirken sich indirekt positiv auf die Fischerei aus. Die Fischerei auf Arten wie Kabeljau, Lachs und Felsenfisch profitiert von reichhaltigen Kelp-Ökosystemen, da die jungen Stadien dieser Fische zum Überleben häufig auf Seetang-Lebensräume angewiesen sind.
Tourismus und Erholung: Seeotter locken Touristen und Naturliebhaber an. Die Beobachtung von Seeottern in ihrer natürlichen Umgebung kann durch Wildtiertourismus und Freizeitaktivitäten wie Kajakfahren, Tierbeobachtungstouren und Tauchen Einnahmen generieren.
Kulturelle Bedeutung: Seeotter haben für viele indigene Gemeinschaften entlang der Nordpazifikküste eine kulturelle und spirituelle Bedeutung. Ihre Jagd und Nutzung war bei bestimmten Indianerstämmen traditionell reguliert, da sie ihre Bedeutung für das ökologische Gleichgewicht anerkennen.
Biodiversität und Gleichgewicht des Ökosystems: Die Rolle der Seeotter bei der Erhaltung der Kelpwälder hat kaskadierende Auswirkungen auf die Meeresökosysteme. Kelpwälder bieten Lebensraum und Nahrung für verschiedene Arten und erhöhen so die allgemeine Artenvielfalt. Seeotter tragen indirekt zu einem ausgewogenen Meeresökosystem bei, indem sie die Überweidung von Seeigeln verhindern und die Stabilität der Nahrungsnetze fördern.
Durch den Schutz der Seeotter und ihrer Lebensräume können Menschen von der Erhaltung gesunder Meeresökosysteme, der Unterstützung der Fischerei und dem Genuss naturbasierter Tourismus- und Kulturerlebnisse profitieren.