Was sind die Paarungsrituale von Maskentölpeln?

Paarungsrituale maskierter Tölpel

Maskentölpel bilden Kolonien im Freien, meist auf vorgelagerten Inseln. Sowohl Männchen als auch Weibchen besitzen schwarz maskierte weiße Gesichter und schwarze Schwänze, die Männchen unterscheiden sich jedoch dadurch, dass sie schwarze Federn am Körper und an den Flügeln haben. Die Männchen versammeln sich auf offenen Ästen und warten darauf, sie den vorbeifliegenden Weibchen zur Schau zu stellen. Jedes Männchen legt ein Revier fest, zu dem es immer wieder zurückfliegt und versucht, einen Partner anzulocken. Um einen Partner anzulocken, führt das Männchen viele Arten von Darbietungen durch, darunter „Sky-Pointing“ (Strecken des Kopfes nach oben und Richten des Schnabels direkt in den Himmel) und „Ast-Shaking“ (kräftiges Schütteln eines Asts). Darüber hinaus gibt das Männchen beim Ausführen dieser beiden Aktionen einen gurrenden Laut von sich. Das Weibchen fliegt tief über die zur Schau stellenden Männchen und wählt einen Partner basierend auf der Kraft und Qualität der zur Schau stellenden Tiere aus. Sobald das Weibchen ein Männchen ausgewählt hat, kommen die beiden Vögel zusammen und berühren vor der Paarung die Schnäbel oder streicheln sich gegenseitig mit ihren Schnäbeln am Körper.