Schwarzbären:
Schwarzbären halten normalerweise 4 bis 7 Monate Winterschlaf, abhängig von ihrem geografischen Standort und der Nahrungsverfügbarkeit. Während dieser Zeit reduzieren sie drastisch ihren Stoffwechsel, ihre Atmung und ihre Herzfrequenz, sodass sie ohne Nahrung und Wasser überleben können. Während des Winterschlafs können sie bis zu 30 % ihres Körpergewichts verlieren und nutzen dabei ihre gespeicherten Fettreserven zur Energiegewinnung. Was die Abfallentsorgung betrifft, so verrichten Schwarzbären im tiefen Winterschlaf weder Kot noch Urin. Sie können ihren Darm vorübergehend entleeren, bevor sie in den Winterschlaf gehen, und alle nachfolgenden Abfallprodukte werden in ihrem Körper zurückgehalten, bis sie aus der Erstarrung erwachen.
Braunbären:
Braunbären, darunter Grizzlybären und Kodiakbären, halten ebenfalls längere Winterschlafzeiten, normalerweise 5 bis 8 Monate. Ähnlich wie Schwarzbären geraten Braunbären in einen Zustand tiefer Erstarrung und können längere Zeiträume ohne Nahrung und Wasser aushalten. Sie sind auf ihre Fettreserven angewiesen, um sich zu ernähren, und ihre Stoffwechselprozesse verlangsamen sich deutlich. Wenn es um die Abfallbeseitigung geht, kommt es bei Braunbären im Winterschlaf im Allgemeinen zu seltenem Wasserlassen, der Stuhlgang ist jedoch deutlich eingeschränkt. Sie dürfen während ihres Winterschlafs nur ein- oder zweimal ihren Stuhlgang verrichten, typischerweise wenn ihre Erstarrung unterbrochen wird oder während kurzer Wachphasen.
Es ist wichtig zu beachten, dass Bären zwar über weite Strecken überleben können, ohne zu fressen oder Abfälle zu beseitigen, ihre Winterschlafmuster jedoch durch verschiedene Faktoren wie Umweltbedingungen, Nahrungsreichtum und individuelle Unterschiede zwischen Bären beeinflusst werden können.