1. Blattrand: Viele Pflanzenfresser fressen bevorzugt an den Rändern (Rändern) der Blätter, wo das Gewebe oft dünner und zarter ist, was das Kauen und Verdauen erleichtert.
2. Junge Blätter: Pflanzenfresser haben es oft auf jüngere Blätter abgesehen, da diese im Vergleich zu älteren Blättern normalerweise weicher und nährstoffreicher sind und mehr Feuchtigkeit und Nährstoffe enthalten.
3. Blatttipps: Einige Pflanzenfresser konzentrieren sich möglicherweise auf den Verzehr der Blattspitzen, die besonders saftig sein können und höhere Konzentrationen an Nährstoffen enthalten.
4. Venen vermeiden: Pflanzenfresser meiden oft den Verzehr der Blattadern, die reich an zähem, faserigem Material (Lignin) sind und schwer verdaulich sein können.
5. Selektive Vermeidung: Bestimmte Pflanzenfresser meiden möglicherweise selektiv den Verzehr bestimmter Blattteile, beispielsweise der Blattbasis in der Nähe des Blattstiels, wo die Konzentration sekundärer Metaboliten (chemische Verbindungen, die die Nahrungsaufnahme verhindern können) höher sein kann.
6. Nährstoffgehalt: Der Nährstoffgehalt verschiedener Blattteile kann die Nahrungspräferenzen von Pflanzenfressern beeinflussen. Einige Pflanzenfresser zielen aufgrund ihres Protein-, Kohlenhydrat- oder Mineralstoffgehalts möglicherweise auf bestimmte Blattteile ab.
7. Pflanzliche Abwehrmechanismen: Das Vorhandensein chemischer Abwehrkräfte oder Trichome (kleine, haarähnliche Strukturen) auf bestimmten Blattteilen kann Pflanzenfresser davon abhalten, sich an diesen Stellen zu ernähren.
Es ist wichtig zu beachten, dass die Ernährungspräferenzen von Pflanzenfressern durch verschiedene Faktoren beeinflusst werden können, darunter die Verfügbarkeit und Qualität anderer Nahrungsressourcen, die Konkurrenz mit anderen Pflanzenfressern und die Abwehrmechanismen der Pflanze. Der Grad der Selektivität kann auch abhängig von den spezifischen Wechselwirkungen zwischen Pflanzenfressern und Pflanzen in verschiedenen ökologischen Kontexten variieren.