Seekühe sind Meeressäugetiere, die zum Atmen an die Oberfläche kommen müssen. Sie verfügen über ein einzigartiges Atmungssystem, das es ihnen ermöglicht, längere Zeit unter Wasser zu bleiben. Seekühe haben eine große Lungenkapazität und können den Atem bis zu 20 Minuten anhalten. Sie haben außerdem eine spezielle Klappe in ihrem Hals, die verhindert, dass Wasser in ihre Lungen eindringt, wenn sie unter Wasser sind.
Wenn Seekühe zum Atmen an die Oberfläche kommen, atmen sie tief durch die Nasenlöcher ein, die sich oben auf ihrem Kopf befinden. Anschließend atmen sie langsam und kraftvoll durch ihr Blasloch aus, eine kleine Öffnung oben auf ihrem Kopf.
Wie bekommen Seekühe Wasser?
Seekühe beziehen den größten Teil ihres Wassers aus der Nahrung, die sie essen. Sie fressen eine Vielzahl von Pflanzen, darunter Seegras, Algen und Mangrovenblätter. Diese Pflanzen haben alle einen hohen Wassergehalt und Seekühe können ihnen das Wasser entziehen, das sie benötigen.
Seekühe trinken auch Salzwasser, allerdings nicht sehr viel. Sie trinken Salzwasser nur, wenn sie dehydriert sind oder sich in einem Gebiet ohne Süßwasser befinden.
Seekühe können in einer Vielzahl von Lebensräumen überleben, darunter Flussmündungen, Flüsse und Buchten. Man findet sie in warmen Gewässern auf der ganzen Welt, am häufigsten kommt sie jedoch im Südosten der USA und in der Karibik vor.