Nahrungsmittelknappheit: Die Nahrung, die Wale fressen, etwa Krill und Plankton, ist nicht immer gleichmäßig im Ozean verteilt. Im Sommer, wenn das Wasser wärmer ist, gibt es in den Polarregionen mehr Nahrung. Da das Wasser im Herbst und Winter jedoch abkühlt, wird die Nahrung in diesen Regionen knapp. Dies zwingt Wale dazu, in wärmere Gewässer zu ziehen, wo es mehr Nahrung gibt.
Paarung und Zucht: Viele Walarten wandern zu bestimmten Brutgebieten, um sich zu paaren und Junge zu gebären. Diese Brutstätten liegen oft in wärmeren Gewässern, die den Kälbern eine sichere und angenehme Umgebung bieten.
Wassertemperatur: Einige Walarten reagieren sehr empfindlich auf die Wassertemperatur. Sie leben bevorzugt in Wasser, das innerhalb eines bestimmten Temperaturbereichs liegt. Wenn die Wassertemperatur in ihren Sommerfuttergebieten zu kalt wird, wandern sie in wärmere Gewässer.
Jagd: Einige Walarten, wie zum Beispiel der Buckelwal, wurden fast bis zur Ausrottung gejagt. Dies hat zu einem Rückgang der Zahl der Wale in den Sommerfuttergebieten geführt.
Verschmutzung: Auch die Umweltverschmutzung kann sich negativ auf die Gesundheit der Wale auswirken. Wenn Wale Schadstoffe aufnehmen, kann dies eine Vielzahl von Gesundheitsproblemen verursachen, darunter Fortpflanzungsprobleme, Krebs und Störungen des Immunsystems. Umweltverschmutzung kann auch die Umwelt, in der Wale leben, schädigen und es ihnen erschweren, Nahrung zu finden und zu überleben.