1. Chemische Kontrolle :Die am weitesten verbreitete Methode ist die chemische Behandlung von Bächen und Flüssen, in denen Neunaugen laichen. Eine Chemikalie namens TFM (3-Trifluormethyl-4-nitrophenol) wird im Larvenstadium des Neunauges auf bestimmte Wasserwege ausgebracht und tötet diese wirksam ab, ohne andere Wasserorganismen erheblich zu schädigen.
2. Barrieren :Der Bau physischer Barrieren wie Dämme oder elektrische Barrieren kann Neunaugen daran hindern, ihre Laichgründe zu erreichen. Diese Barrieren hindern erwachsene Neunaugen daran, flussaufwärts zu wandern und sich zu vermehren.
3. Steril-männliche Technik :Bei dieser Methode werden unfruchtbare männliche Neunaugen in die Wildnis entlassen, die mit wilden Männchen um Weibchen konkurrieren. Da die freigelassenen Männchen unfruchtbar sind, führen ihre Paarungsversuche zu unbefruchteten Eiern und einer verminderten Fortpflanzung.
4. Einfangen :In Bächen werden Fallen aufgestellt, um erwachsene Neunaugen während ihrer Laichwanderung zu fangen. Diese Fallen können mit Ködern oder Lockstoffen ausgestattet werden, um die Neunaugen anzulocken und aus dem Ökosystem zu entfernen.
5. Lebensraumänderung :Eine Veränderung der Lebensräume der Neunaugen kann dazu führen, dass sie weniger zum Laichen geeignet sind. Beispielsweise kann die Installation von Bachbettbarrieren oder die Änderung der Wasserströmungsmuster das Laichen von Neunaugen stören und ihre Anzahl verringern.
6. Integrierte Schädlingsbekämpfung :Ein umfassender Ansatz, der mehrere Kontrollmethoden kombiniert, kann bei der Bewirtschaftung der Meerneunaugenpopulationen wirksam sein. Durch den Einsatz einer Kombination aus chemischen Behandlungen, Barrieren, Fallen und Lebensraummodifikationen können Fischereimanager die Auswirkungen von Neunaugen auf die Ökosysteme der Großen Seen minimieren.
7. Natürliche Raubtiere :Die Einführung natürlicher Raubtiere der Meerneunaugen, wie der Seeforelle oder des Pazifischen Neunauges, kann dazu beitragen, ihre Population zu reduzieren. Diese Raubtiere jagen Neunaugen in verschiedenen Phasen ihres Lebenszyklus.