Was finden Paläontologen in den Beweisen nach einem großen Artensterben?

1. Massengräber: Dies sind Orte, an denen eine große Anzahl von Tieren gleichzeitig starb. Massengräber enthalten oft die Überreste von Tieren, die durch plötzliche Umweltveränderungen, wie etwa den Klimawandel oder Vulkanausbrüche, getötet wurden.

2. Einschlagskrater: Dabei handelt es sich um kreisförmige Vertiefungen im Boden, die durch den Einschlag großer Objekte, etwa Asteroiden oder Kometen, entstehen. Einschlagskrater können Hinweise auf ein Aussterbeereignis liefern, wenn sie in der Nähe von Massengräbern gefunden werden oder wenn sie Überreste von Einschlagsauswürfen, wie zum Beispiel erschütterten Quarz, enthalten.

3. Veränderungen im Fossilienbestand: Nach einem großen Aussterben kommt es oft zu einer plötzlichen Veränderung im Fossilienbestand. Dies kann das Verschwinden bestimmter Arten, das Auftauchen neuer Arten und Veränderungen in der relativen Häufigkeit verschiedener Arten umfassen.

4. Mikrofossilien: Hierbei handelt es sich um mikroskopisch kleine Fossilien, die Hinweise auf die Umweltbedingungen zum Zeitpunkt eines Aussterbens liefern können. Beispielsweise kann das Vorhandensein bestimmter Algen- oder Pollenarten auf Veränderungen des Klimas oder des Meeresspiegels hinweisen.

5. Geochemische Beweise: Dazu gehören Veränderungen in der chemischen Zusammensetzung von Gesteinen und Sedimenten, die Hinweise auf Veränderungen in der Umwelt zum Zeitpunkt eines Aussterbens liefern können. Beispielsweise kann ein Anstieg des Kohlendioxidgehalts in der Atmosphäre auf einen Vulkanausbruch hinweisen.