Wassertemperatur: Schwertwale sind gut an die unterschiedlichsten Wassertemperaturen angepasst, von den kalten Gewässern der Antarktis bis zu den wärmeren Gewässern der Tropen. Sie verfügen über mehrere physiologische Anpassungen, die es ihnen ermöglichen, extreme Temperaturen zu tolerieren, wie zum Beispiel eine dicke Speckschicht und eine hohe Stoffwechselrate.
Salzgehalt: Schwertwale können sowohl im Salzwasser als auch im Brackwasser überleben. Sie sind in der Lage, ein breites Spektrum an Salzgehalten zu tolerieren, vom stark salzhaltigen Wasser des Ozeans bis hin zum weniger salzhaltigen Wasser von Flussmündungen und Flüssen. Dies ermöglicht es ihnen, auf der Suche nach Nahrung oder Partnern in Flussmündungen und Flüsse vorzudringen.
pH-Wert: Schwertwale vertragen ein breites Spektrum an pH-Werten, von leicht sauer bis leicht alkalisch. Dadurch können sie sowohl in den sauren Gewässern der Arktis als auch in den alkalischen Gewässern der Tropen überleben.
Sonnenlicht: Schwertwale sind tagaktive Tiere, das heißt, sie sind tagsüber am aktivsten. Sie sind auf Sonnenlicht angewiesen, um sich zurechtzufinden, Nahrung zu finden und miteinander zu kommunizieren. In Gebieten mit langen Dunkelheitsperioden, etwa in den Polarregionen im Winter, können sich Schwertwale bei der Navigation und Nahrungssuche auf andere Sinne wie die Echoortung verlassen.
Eisbedeckung: Schwertwale können in Gebieten mit unterschiedlich starker Eisbedeckung überleben. Sie kommen häufig in Gebieten mit Meereis vor, wo sie Robben, Seelöwen und andere Meeressäugetiere jagen können. In Gebieten mit starker Eisbedeckung nutzen Schwertwale möglicherweise Risse im Eis, um an die Oberfläche zu kommen und zu atmen, oder sie wandern in Gebiete mit weniger Eisbedeckung.
Sauerstoffverfügbarkeit: Schwertwale sind zwangsläufig luftatmende Säugetiere, das heißt, sie müssen zum Atmen an die Oberfläche kommen. Zum Überleben sind sie auf die Verfügbarkeit von Sauerstoff im Wasser angewiesen. In Gebieten mit niedrigem Sauerstoffgehalt, etwa in tiefen Gewässern oder verschmutzten Gebieten, können Schwertwale Schwierigkeiten haben, genügend Sauerstoff zum Atmen zu finden, und müssen möglicherweise häufiger an die Oberfläche kommen.