1. Milchdrüsen: Säugetiere zeichnen sich durch das Vorhandensein von Milchdrüsen aus, die Milch produzieren, um ihre Jungen zu ernähren. Haie hingegen haben keine Milchdrüsen und legen stattdessen Eier.
2. Haare oder Fell: Säugetiere haben Haare oder Fell, die Isolierung und Schutz bieten. Da Haie Fische sind, besitzen sie weder Haare noch Fell.
3. Drei Mittelohrknochen: Säugetiere besitzen drei Mittelohrknochen (Malleus, Amboss und Steigbügel), die Schallwellen verstärken und an das Innenohr weiterleiten. Haie hingegen haben eine andere Ohrstruktur und ihnen fehlen diese drei Mittelohrknochen.
4. Warmblütigkeit: Säugetiere sind Warmblüter, das heißt, sie können unabhängig von ihrer Umgebung eine konstante Körpertemperatur aufrechterhalten. Haie hingegen sind Kaltblüter, das heißt, ihre Körpertemperatur ändert sich mit der Temperatur ihrer Umgebung.
5. Membran: Säugetiere haben ein Zwerchfell, eine Muskelschicht, die die Brusthöhle von der Bauchhöhle trennt und beim Atmen hilft. Haie haben kein Zwerchfell und sind stattdessen auf einen anderen Atmungsmechanismus angewiesen.
6. Lebendgeburt: Die meisten Säugetiere bringen lebende Junge zur Welt, mit Ausnahme der Monotreme (Schnabeltiere und Ameisenigel), die Eier legen. Haie hingegen legen Eier (mit Ausnahme einiger Arten, die lebende Junge zur Welt bringen).
7. Komplexes Gehirn und soziales Verhalten: Säugetiere haben im Allgemeinen komplexe Gehirne und zeigen verschiedene Formen des Sozialverhaltens. Haie haben zwar ein gut entwickeltes Gehirn, ihnen fehlt jedoch das gleiche Maß an Komplexität und sozialer Interaktion wie bei Säugetieren.
Diese Hauptunterschiede unterscheiden Haie von Säugetieren und ordnen sie der Klasse Chondrichthyes zu, zu der auch Knorpelfische gehören.