Was ist Teichasche?

Unter Teichasche versteht man den festen Abfall, der bei der Kohleverbrennung in Wärmekraftwerken entsteht. Es besteht aus den in der Kohle enthaltenen, nicht brennbaren Mineralstoffen, die sich am Boden von Aschebecken oder Absetzbecken ansammeln. Bei der Verbrennung von Kohle werden die meisten ihrer organischen Bestandteile verbrannt und zurück bleibt ein Gemisch aus anorganischen Stoffen. Zu diesen Materialien gehören Mineralpartikel wie Siliziumoxid, Aluminiumoxid, Eisenoxide und andere Spurenelemente.

Teichasche ist ein komplexes Gemisch, dessen Zusammensetzung je nach Quelle und Art der verwendeten Kohle sowie den Verbrennungsbedingungen variieren kann. Im Allgemeinen weist Teichasche eine hohe Konzentration an feinen Partikeln auf, was zu ihrer pudrigen Konsistenz beiträgt. Die Farbe ist typischerweise grau oder braun und die Beschaffenheit kann von feinem Schluff bis zu grobem Sand reichen.

Aufgrund seines hohen Mineralgehalts wird Teichasche häufig als potenzielle Ressource als Ersatz für herkömmliche Baumaterialien angesehen. Aufgrund des möglichen Vorhandenseins schädlicher Substanzen und der Notwendigkeit, die Auswirkungen auf die Umwelt zu minimieren, muss seine Verwendung jedoch sorgfältig verwaltet und reguliert werden.