Was macht das Meerwasser kalt?

Meerwasser ist nicht immer kalt. Tatsächlich kann die Temperatur des Meerwassers je nach Standort und Jahreszeit stark variieren. Beispielsweise ist das Wasser in den Tropen typischerweise viel wärmer als das Wasser in den Polarregionen. Und das Wasser im Sommer ist normalerweise viel wärmer als im Winter.

Es gibt eine Reihe von Faktoren, die die Temperatur des Meerwassers beeinflussen können, darunter:

* Die Menge an Sonnenlicht, die das Wasser erhält. Die Sonne ist die Hauptwärmequelle der Erde, daher hat die Menge an Sonnenlicht, die ein Gewässer erhält, einen großen Einfluss auf seine Temperatur. Je mehr Sonnenlicht das Wasser erhält, desto wärmer wird es.

* Die Tiefe des Wassers. Je tiefer das Wasser ist, desto kälter wird es. Dies liegt daran, dass die Sonnenstrahlen nicht so tief ins Wasser eindringen können und das Wasser am Meeresboden daher nicht so stark erhitzt wird wie das Wasser an der Oberfläche.

* Die Salzmenge im Wasser. Salzwasser ist dichter als Süßwasser, daher ist zum Erhitzen von Salzwasser mehr Energie erforderlich als zum Erhitzen von Süßwasser. Das heißt, je mehr Salz im Wasser ist, desto kälter wird es.

* Die Strömungen im Wasser. Strömungen können warmes Wasser von einem Ort zum anderen und kaltes Wasser von einem Ort zum anderen transportieren. Dies kann einen großen Einfluss auf die Wassertemperatur an einem bestimmten Ort haben.

Alle diese Faktoren können zusammenwirken, um eine große Bandbreite an Temperaturen im Meerwasser zu erzeugen. Das kälteste Meerwasser befindet sich im Arktischen und Antarktischen Ozean, wo die Wassertemperatur bis zu -2 °C (28 °F) betragen kann. Das wärmste Meerwasser findet sich in den Tropen, wo die Wassertemperatur bis zu 30 °C (86 °F) betragen kann.