Osmose:
* Salzwasserfische sind hypertonisch: Ihre Zellen haben eine höhere Konzentration von gelösten Stoffnutzen (Salzen) im Vergleich zum umgebenden Meerwasser. Dies bedeutet, dass sich Wasser aus den Zellen des Fisches bewegt, um den Konzentrationsgradienten auszugleichen.
* Süßwasser ist hypotonisch: Süßwasser hat eine viel geringere Konzentration an gelösten Stoffe als die Fischzellen. Dies bedeutet, dass Wasser in die Zellen des Fisches eilt, um die innere Konzentration zu verdünnen.
Konsequenzen:
* Zellschwellung: Der Zustrom von Wasser in die Fischzellen führt dazu, dass sie anschwellen und möglicherweise zu einer Zelllyse (Platzen) führen.
* Elektrolyt -Ungleichgewicht: Die Wasserbewegung stört auch das Gleichgewicht der Elektrolyte (Salze) im Körper des Fisches.
* Organschäden: Das Schwellung und das Elektrolyt -Ungleichgewicht können Organe schädigen und zu verschiedenen gesundheitlichen Problemen führen.
* Tod: Wenn der Fisch nicht an Salzwasser zurückgeführt oder eine angemessene Behandlung anbietet, stirbt er schließlich am osmotischen Schock.
Anpassungen:
* Salzwasserfische sind an ihre Umgebung angepasst: Sie haben spezielle Mechanismen entwickelt, um ihren inneren Salzbilanz aufrechtzuerhalten und übermäßiges Wasserverlust zu verhindern. Dazu gehören:
* Kiemen: Salzwasserfische verwenden ihre Kiemen, um überschüssiges Salz aktiv auszupumpen und Wasser absorbieren.
* Nieren: Ihre Nieren sind angepasst, um einen konzentrierten Urin zu erzeugen, wodurch der Wasserverlust minimiert wird.
* Trinken: Sie trinken Salzwasser, um ihre Wasserversorgung aufzufüllen.
Zusammenfassend: Das Einbringen eines Salzwasserfisches in Süßwasser ist eine drastische Veränderung, die zu erheblichen Zellschäden und sogar zu Tod führen kann. Es ist entscheidend, sich daran zu erinnern, dass Salzwasserfische stark an ihre salzige Umgebung angepasst sind und jede Veränderung des Salzgehalts schwerwiegende Folgen haben kann.