Hauptmerkmale des Mesolithikums:
Jäger und Sammler: Im Mesolithikum lebten die Menschen hauptsächlich vom Jagen und Sammeln. Sie jagten weiterhin wilde Tiere wie Hirsche, Kaninchen und Fische, begannen aber auch, neue Nahrungsquellen zu erschließen, darunter Meeresressourcen und pflanzliche Nahrung.
Technologische Fortschritte: In der Mittelsteinzeit kam es zu bedeutenden technologischen Fortschritten, einschließlich der Entwicklung von Mikrolithen – kleinen Steinwerkzeugen, die an Holz- oder Knochengriffen befestigt werden konnten, um Verbundwerkzeuge herzustellen. Diese Werkzeuge ermöglichten eine höhere Präzision und Effizienz beim Jagen, Angeln und anderen Aktivitäten.
Kunst und Kultur: Mesolithische Kunst bestand aus verschiedenen Ausdrucksformen, darunter Felskunst, Höhlenmalereien und Skulpturen. Diese Kunstwerke zeigten oft Jagdszenen, Tiere und menschliche Figuren. Sie bieten wertvolle Einblicke in die kulturellen und spirituellen Überzeugungen der Zeit.
Abrechnungsmuster: Während des Mesolithikums begannen Menschen, dauerhaftere Siedlungen an günstigen Standorten wie Flusstälern und Küstengebieten zu errichten. Diese Siedlungen waren typischerweise klein und die Bewohner lebten in Hütten oder Höhlen.
Übergang zur Landwirtschaft: Gegen Ende der Mittelsteinzeit erfolgte ein allmählicher Übergang zur Landwirtschaft. Der Mensch begann, Pflanzen zu kultivieren und Tiere zu domestizieren, was schließlich zur Entwicklung sesshafter Bauerngemeinschaften und zur Jungsteinzeit führte.
Geografische Variation: Das Mesolithikum verlief in verschiedenen Teilen der Welt aufgrund regionaler Umweltbedingungen und kultureller Faktoren unterschiedlich. Einige Regionen traten früher als andere in die Jungsteinzeit ein, während in einigen Gebieten die mesolithische Lebensweise über längere Zeiträume beibehalten wurde.
Das Mesolithikum stellt eine entscheidende Übergangsperiode in der Menschheitsgeschichte dar und überbrückt die Kluft zwischen den überwiegend Jägern und Sammlern lebenden Gesellschaften des Paläolithikums und den landwirtschaftlichen Gemeinschaften des Neolithikums. Es ebnete den Weg für die Entstehung komplexerer sozialer Strukturen und kultureller Entwicklungen, die den zukünftigen Verlauf der menschlichen Zivilisation prägen würden.