Warum platzten Meeresfische, wenn sie unter Leitungswasser geworfen werden?

Marinefische "platzen" nicht, wenn sie unter Leitungswasser geworfen werden, aber sie können schwerwiegende Schäden erleben und sogar sterben. Dies liegt an dem Unterschied im Salzgehalt zwischen Meerwasser und Süßwasser.

Hier ist der Grund:

* Meerwasser ist salzig: Der Ozean ist voller gelöster Salze, wodurch es im Vergleich zu den inneren Flüssigkeiten des Fisches hypertonisch (höhere Salzkonzentration) ist.

* Süßwasser ist weniger salzig: Leitungswasser dagegen ist hypoton (niedrigere Salzkonzentration).

* Osmose: Wenn ein Fisch in Süßwasser gelegt wird, eilt das Wasser durch Osmose in seinen Körper. Osmose ist die natürliche Bewegung von Wasser über eine semipermeable Membran (wie die Haut eines Fisches) von einem Bereich mit hoher Konzentration zu einem Bereich mit geringer Konzentration.

* Schwellung: Dieser Wasserzufluss führt dazu, dass die Fischzellen anschwellen und möglicherweise Gewebe und Organe schädigen. In extremen Fällen kann die Schwellung so schwerwiegend sein, dass sie zu Organversagen und Tod führt.

Es ist wichtig, sich daran zu erinnern:

* plötzliche Veränderungen im Salzgehalt sind für Meeresfische äußerst stressig. Sogar eine kleine Menge Süßwasser kann Schaden zufügen.

* Auch wenn ein Fisch die anfängliche Exposition überlebt, kann er langfristige Gesundheitsprobleme erleiden.

Wenn Sie Meeresfische behalten möchten, müssen Sie:

* ein Salzwasseraquarium verwenden: Behalten Sie den geeigneten Salzgehalt bei, der je nach Fischarten variiert).

* Verwenden Sie niemals Leitungswasser direkt in Ihrem Aquarium.

* Konsultieren Sie einen Tierarzt oder Aquarienspezialisten, um Ratschläge zu erhalten.

Lassen Sie mich wissen, wenn Sie andere Fragen haben.