Warum erscheinen Fische in weniger Tiefe als in der tatsächlichen Position im Wasser?

Dies liegt an einem Phänomen namens Brechung , das ist das Lichtbiegen, wenn es von einem Medium zum anderen übergeht. So funktioniert es:

* Licht fährt mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten in verschiedenen Medien. In der Luft reist Licht schneller als in Wasser.

* Wenn Licht von Wasser zu Luft wandert, biegt es sich vom Normalen ab. Die Normalität ist eine imaginäre Linie senkrecht zur Wasseroberfläche.

* Diese Lichtbiegung lässt die Fische höher erscheinen als seine tatsächliche Position.

Hier ist eine einfache Analogie:Stellen Sie sich vor, Sie betrachten einen Strohhalm in einem Glas Wasser. Der Strohhalm scheint an dem Punkt gebeugt zu sein, an dem er in das Wasser eintritt. Dies liegt daran, dass das Licht aus dem Stroh beugt, wenn es aus dem Wasser zu Ihren Augen wandert.

Das gleiche Prinzip gilt für Fisch. Das Licht aus dem Fisch beugt sich, wenn es aus dem Wasser zu Ihren Augen reist und die Fische höher erscheinen als es tatsächlich ist.

Hier ist eine detailliertere Erklärung:

1. Wenn Licht aus einem Fisch nach oben in Richtung Wasser fließt, trifft es auf eine Veränderung des Mediums (von Wasser zu Luft).

2. Da Licht in Wasser langsamer fliegt, biegt es sich von der Normalen ab (die imaginäre Linie senkrecht zur Wasseroberfläche).

3. Diese Biegung führt dazu, dass die Lichtstrahlen in einem anderen Winkel Ihr Auge erreichen, als wenn sie in einer geraden Linie gereist wären.

4. Ihr Gehirn interpretiert diese abgewinkelten Lichtstrahlen als aus einer höheren Position als der tatsächliche Ort des Fisches, was dazu führt, dass der Fisch flacher erscheinen.

Dieser Effekt ist bei steileren Beobachtungswinkeln stärker ausgeprägt (wenn Sie die Fische aus einem schrägen Winkel betrachten).