2. Hohe Produktivität: Das warme, feuchte Klima und die reichliche Sonneneinstrahlung in tropischen Regenwäldern fördern ein schnelles Pflanzenwachstum und eine hohe Primärproduktion. Dadurch entsteht ein reichhaltiges und komplexes Ökosystem, das eine Vielzahl von Organismen beherbergt.
3. Vertikale Schichtung: Tropische Regenwälder sind vertikal geschichtet, mit unterschiedlichen Vegetationsschichten vom Waldboden bis zum Blätterdach. Diese Schichtung ermöglicht eine größere Vielfalt an Lebensräumen und Mikroklimas, was wiederum ein größeres Artenspektrum unterstützt.
4. Koevolution: Die lange Geschichte der Koevolution zwischen Pflanzen und Tieren in tropischen Regenwäldern hat zur Entwicklung komplexer ökologischer Beziehungen geführt. Diese Beziehungen wie Bestäubung und Samenverbreitung tragen zur Erhaltung der Artenvielfalt bei.
5. Arteninteraktionen: Die dichte Vegetation und der hohe Artenreichtum tropischer Regenwälder ermöglichen komplexe Interaktionen zwischen verschiedenen Organismen. Diese Interaktionen, einschließlich Konkurrenz, Raub und Gegenseitigkeit, prägen die Struktur und Vielfalt des Ökosystems.
6. Anpassung und Spezialisierung: Die vielfältigen Umweltbedingungen in tropischen Regenwäldern haben die Entwicklung einer Vielzahl von Anpassungen und Spezialisierungen bei Pflanzen und Tieren vorangetrieben. Diese adaptive Strahlung hat zu einer bemerkenswerten Artenvielfalt geführt, von denen jede eine einzigartige Nische im Ökosystem besetzt.
Insgesamt macht die Kombination aus günstigem Klima, hoher Produktivität, vertikaler Schichtung, Koevolution, komplexen Arteninteraktionen und adaptiver Strahlung den tropischen Regenwald zum Biom mit der größten Artenvielfalt auf der Erde.