Merkmale gemäßigter Meeresumgebungen:
Wassertemperatur:In gemäßigten Meeresumgebungen schwanken die Wassertemperaturen saisonal. In den Wintermonaten können die Temperaturen nahe dem Gefrierpunkt liegen, während sie im Sommer bis zu 20 Grad Celsius (32 bis 68 Grad Fahrenheit) erreichen können.
Sonnenlicht:Gemäßigte Meeresumgebungen erhalten mäßige Sonneneinstrahlung, mit längeren Tageslängen im Sommer und kürzeren Tageslängen im Winter.
Salzgehalt:Der Salzgehalt der gemäßigten Meeresumgebungen ähnelt in der Regel dem der offenen Ozeane und liegt zwischen etwa 30 und 35 Promille.
Artenvielfalt:Gemäßigte Meeresumwelten beherbergen eine reiche Vielfalt an Meereslebewesen, darunter verschiedene Fischarten, Meeressäugetiere, Seevögel und zahlreiche Wirbellose. Einige bemerkenswerte Beispiele sind Kelpwälder, Korallenriffe und Seegraswiesen.
Auftrieb:In gemäßigten Meeresumgebungen kommt es häufig zu Auftrieb, bei dem nährstoffreiches Tiefseewasser an die Oberfläche steigt. Der Auftrieb kann ein hohes Maß an Primärproduktivität unterstützen und zu einer Fülle von Meereslebewesen führen.
Menschliche Aktivitäten:Meeresumweltzonen in gemäßigten Zonen werden oft stark durch menschliche Aktivitäten wie Fischerei, Schifffahrt, Küstenentwicklung und Umweltverschmutzung beeinträchtigt. Diese Aktivitäten können erhebliche Auswirkungen auf die Artenvielfalt und das ökologische Gleichgewicht dieser Umgebungen haben.
Beispiele für gemäßigte Meeresumgebungen sind:
- Pazifische Nordwestküste Nordamerikas
- Zentralküste Chiles
- Westküste Südafrikas
- Südküste Australiens
- Nordküste Neuseelands
- Mittelmeer
- Schwarzes Meer
- Nordsee
Gemäßigte Meeresumwelten spielen eine entscheidende Rolle für die allgemeine Gesundheit und Funktion des globalen Meeresökosystems. Sie unterstützen vielfältiges Meeresleben, tragen zum Kohlenstoffkreislauf bei und stellen wichtige Ressourcen und Ökosystemdienstleistungen für menschliche Gesellschaften bereit.