Wie passt sich die Haut von Zwergseepferdchen an die Korallen um sie herum an?

Das Zwergseepferdchen (Hippocampus bargibanti) ist ein kleiner, kryptischer Meeresfisch, der in Korallenriffen im Indopazifik lebt. Sie verfügen über die einzigartige Fähigkeit, sich zu tarnen, indem sie die Farbe und Textur ihrer Haut schnell an ihre Umgebung anpassen. Diese Anpassung hilft ihnen, Raubtieren auszuweichen und ihre Beute aufzulauern.

Das Zwergseepferdchen hat in seiner Haut eine Schicht spezialisierter Zellen, sogenannte Chromatophoren. Chromatophore enthalten Pigmentkörnchen, die dispergiert oder konzentriert werden können, um die Hautfarbe zu verändern. Das Seepferdchen verfügt außerdem über ein Netzwerk winziger Muskeln, die die Bewegung der Chromatophoren steuern können. Dadurch kann das Seepferdchen schnell seine Farbe ändern, um sie an die umgebenden Korallen anzupassen.

Das Zwergseepferdchen kann nicht nur seine Farbe ändern, sondern auch die Textur seiner Haut. Dies wird durch einen zweiten Typ spezialisierter Zellen erreicht, die als Hautpapillen bezeichnet werden. Hautpapillen sind kleine, fleischige Vorsprünge, die angehoben oder abgesenkt werden können, um die Hautstruktur zu verändern. Das Zwergseepferdchen nutzt diese Anpassung, um sich an die Textur der ihn umgebenden Korallen anzupassen, was es für Raubtiere noch schwieriger macht, es zu erkennen.

Die Fähigkeit des Zwergseepferdchens, sich zu tarnen, ist überlebenswichtig. Dadurch können sie sich in ihre Umgebung integrieren und vermeiden, von Raubtieren gefressen zu werden. Es ist auch hilfreich, wenn sie Beute jagen, da sie ihre Tarnung nutzen können, um ihre Beute aufzulauern.