- Lymphödem:Es beurteilt das Ausmaß der Schwellung der Gliedmaßen und identifiziert etwaige Verstopfungen oder Anomalien in den Lymphgefäßen, die ein Lymphödem verursachen.
- Lymphfehlbildungen:Mit der Lymphangiographie können abnormale Lymphkanäle sichtbar gemacht und deren Verbindungen mit normalen Lymphgefäßen oder Venen identifiziert werden.
- Lymphfisteln:Mit der Lymphangiographie können abnormale Verbindungen zwischen Lymphgefäßen und anderen Strukturen wie Venen oder der Hautoberfläche erkannt werden.
- Lymphknotenbeteiligung:Die Untersuchung kann vergrößerte oder abnormale Lymphknoten identifizieren, die auf eine Infektion, Entzündung oder Bösartigkeit hinweisen können.
Therapeutisch :
- Lymphembolisation:Bei der Lymphangiographie können Substanzen in die Lymphgefäße injiziert werden, um abnormale oder undichte Lymphkanäle zu verschließen (embolisieren). Diese Technik wird manchmal zur Behandlung von Lymphödemen eingesetzt.
Die Lymphangiographie liefert wertvolle diagnostische und therapeutische Informationen für Patienten mit Erkrankungen des Lymphsystems. Sie wird von erfahrenen interventionellen Radiologen in speziell ausgestatteten Angiographieräumen mit entsprechender bildgebender Führung wie CT oder Durchleuchtung durchgeführt.