Krümmung der Wirbelsäule bei Hunden:Ein Zusammenbruch
"Krümmung der Wirbelsäule" ist ein breiter Begriff, der viele verschiedene Bedingungen bei Hunden umfasst. Es ist entscheidend, die spezifische Krümmungsart zu verstehen, um sie richtig zu diagnostizieren und zu behandeln.
Hier ist eine Aufschlüsselung der gemeinsamen Wirbelsäulenkrümmungen bei Hunden:
1. Normale Wirbelsäulenkrümmung:
* zervikal (Hals): Sanft nach vorne gebogen
* Brust (Brust): Rückwärts gebogen (Kyphose)
* lumbal (unterer Rücken): Nach vorne gekrümmt (Lordosis)
* Sacral (Steißbein): Rückwärts gebogen
2. Abnormale Krümmung der Wirbelsäule:
* Kyphose: Übertriebene Rückwärtskurve, normalerweise in der Brustregion.
* Lordose: Übertriebene Vorwärtskurve, normalerweise in der Lendenwirbelseiter.
* Skoliose: Eine abnormale seitliche Krümmung kann in jeder Region auftreten.
* Wirbelsäulenstenose: Verengung des Wirbelsäulenkanals und häufig zu einer Kompression des Rückenmarks führt.
* Intervertebral Disc -Krankheit (IVDD): Herniation oder Bruch einer Bandscheibe kann Schmerzen, Lähmung und neurologische Defizite verursachen.
* Wirbelsäulentumoren: Gutartige oder bösartige Wachstum, die die Wirbelsäule beeinflussen und Schmerzen, Instabilität und neurologische Probleme verursachen können.
Ursachen für abnormale Wirbelsäulenkrümmung:
* angeboren: Bei der Geburt vorhanden, oft aufgrund genetischer Faktoren.
* Entwicklung: Tritt später im Leben aufgrund von Wachstumsanomalien auf.
* Trauma: Verletzung der Wirbelsäule, wie ein Autounfall.
* degenerativ: Verschleiß auf der Wirbelsäule, oft mit dem Altern verbunden.
* Infektionen: Bakterien- oder Virusinfektionen, die die Wirbelsäule beeinflussen können.
Symptome einer abnormalen Wirbelsäulenkrümmung:
* Schmerz: Vor allem, wenn sie sich bewegen oder berührt werden.
* Steifheit: Schwierigkeiten, sich zu bewegen oder zu drehen.
* Lahmheit: Schwierigkeiten beim Gehen oder Stehen.
* Schwäche: Muskelatrophie oder Lähmung.
* Inkontinenz: Verlust der Blase oder Stuhlkontrolle.
* Neurologische Defizite: Schwierigkeiten koordinieren Bewegungen, Empfindungsverlust.
Diagnose und Behandlung:
Die Diagnose beinhaltet normalerweise eine körperliche Untersuchung, Röntgenaufnahmen (Röntgenstrahlen) und manchmal eine fortgeschrittene Bildgebung wie MRT- oder CT-Scans. Die Behandlung hängt von der zugrunde liegenden Ursache und Schwere der Erkrankung ab und kann einschließen:
* Schmerzmittel: Schmerzen und Entzündungen zu bewältigen.
* Ruhe: Begrenzung der Aktivität, damit die Wirbelsäule heilen kann.
* Physiotherapie: Muskeln zu stärken und die Mobilität zu verbessern.
* Operation: In schweren Fällen stabilisieren Sie die Wirbelsäule oder Entfernen eines Tumors.
Es ist wichtig, einen Tierarzt zu konsultieren, wenn Sie Anzeichen einer Wirbelsäulenkrümmung in Ihrem Hund bemerken. Sie können den Zustand ordnungsgemäß diagnostizieren und den besten Behandlungsverlauf empfehlen.