Was ist, wenn Ihr Hund am ganzen Körper juckende Beulen hat?

Mögliche Ursachen:

1. Allergien: Umweltallergene wie Pollen, Hausstaubmilben und bestimmte Lebensmittel können juckende Beulen, Rötungen und Schwellungen verursachen.

2. Floh- oder Zeckenstiche: Achten Sie auf kleine rote Beulen, insbesondere um den Bauch, die Leistengegend und den Schwanzansatz. Bisse können starken Juckreiz und Hautreizungen verursachen.

3. Hautinfektionen: Bakterielle oder Pilzinfektionen können zu juckenden, roten Beulen führen. Anzeichen einer Infektion sind Ausfluss, Krustenbildung oder ein übler Geruch.

4. Insektenstiche: Bienen- oder Wespenstiche können zu juckenden Beulen und Schmerzen führen. Wenn sich der Stich in der Nähe des Gesichts oder des Rachens befindet, achten Sie auf Anzeichen einer Schwellung oder Atembeschwerden.

5. Ringelflechte: Diese Pilzinfektion verursacht kreisförmige, juckende Beulen mit rotem Rand. Hoch ansteckend für andere Tiere und Menschen.

6. Mange: Verursacht durch Milben, die sich unter der Haut eingraben. Es kommt zu starkem Juckreiz, Haarausfall und Hautentzündungen.

7. Nahrungsmittelallergien: Einige Lebensmittel wie Milchprodukte, Weizen oder bestimmte Fleischsorten können bei Hunden allergische Reaktionen hervorrufen. Juckreiz, Beulen und Verdauungsstörungen können nach dem Verzehr auftreten.

8. Autoimmunerkrankungen: Erkrankungen, bei denen das Immunsystem gesundes Gewebe angreift, können zu juckenden Beulen, Hautentzündungen und Haarausfall führen.

Aktion:

1. Beobachten und überwachen: Behalten Sie den Juckreiz und die Beulen im Auge und achten Sie auf Veränderungen oder eine Verschlechterung. Beurteilen Sie, ob sie lokalisiert oder weit verbreitet sind.

2. Auf Flöhe und Zecken prüfen: Verwenden Sie einen Flohkamm, um das Fell zu durchsuchen. Wenn Flöhe oder Zecken gefunden werden, wenden Sie ein geeignetes Floh- und Zeckenmittel an.

3. Vermeiden Sie Allergene: Wenn Sie eine Allergie vermuten, versuchen Sie, das Allergen zu identifizieren, sei es ein Lebensmittel oder ein Umweltauslöser. Entfernen oder meiden Sie das Allergen, wenn möglich.

4. Reinigen Sie den Bereich: Reinigen Sie die betroffenen Stellen sanft mit einer milden, nicht parfümierten antibakteriellen Seife. Tupfen Sie die Stellen trocken.

5. Veterinärmedizinische Versorgung: Wenn der Juckreiz anhält oder schwerwiegend erscheint, ist es wichtig, einen Tierarzt für die richtige Diagnose und Behandlung aufzusuchen.

Prävention:

1. Regelmäßige Pflege: Bürsten Sie Ihren Hund regelmäßig, um lose Haare, Schmutz und potenzielle Allergene zu entfernen.

2. Floh- und Zeckenbekämpfung: Halten Sie diese Parasiten durch vorbeugende Maßnahmen wie monatliche Floh- und Zeckenbehandlungen fern.

3. Ausgewogene Ernährung: Füttern Sie Ihren Hund mit hochwertiger Nahrung, um ein gesundes Immunsystem zu unterstützen und das Risiko von Nahrungsmittelallergien zu verringern.

4. Vermeiden Sie den Kontakt mit Allergenen: Halten Sie Ihren Hund von bekannten Allergenen wie bestimmten Pflanzen, Chemikalien oder Nahrungsmitteln fern.

Denken Sie daran, dass juckende Beulen auf verschiedene zugrunde liegende Probleme hinweisen können. Wenn das Problem weiterhin besteht oder schwerwiegend erscheint, ist eine sofortige tierärztliche Behandlung für eine genaue Diagnose und wirksame Behandlung unerlässlich.