Genetik: Bestimmte Hunderassen, wie Deutsche Doggen, Deutsche Schäferhunde, Großpudel und Bernhardiner, neigen aufgrund ihrer tiefen Brustanatomie und engen Mageneingänge eher zu Blähungen. Bei diesen Rasseveranlagungen spielt die Genetik eine Rolle.
Ernährungs- und Ernährungsgewohnheiten: Schnelles Essen, der Verzehr großer Nahrungsmengen auf einmal und eine Ernährung mit hohem Gehalt an fermentierbaren Kohlenhydraten (z. B. Mais, Weizen, Hafer) können zur Überproduktion von Blähungen im Magen beitragen. In diesen Situationen kann es kurz nach einer Mahlzeit zu Blähungen kommen. Das Füttern Ihres Hundes mit mehreren kleineren Mahlzeiten über den Tag verteilt und die Verwendung eines Schonnapfes können dazu beitragen, das Risiko zu verringern.
Stress und Angst: Stresssituationen wie Trennungsangst, Autofahrten oder Umweltveränderungen können das Risiko von Blähungen erhöhen. Hunde, die ängstlich oder nervös sind, können zu viel Luft schlucken, was zu einer Magenblähung führt.
Alter: Blähungen treten häufiger bei älteren Hunden auf, können aber Hunde jeden Alters betreffen.
Übung: Anstrengende sportliche Betätigung unmittelbar vor oder nach dem Essen kann das Risiko von Blähungen erhöhen. Im Allgemeinen wird empfohlen, nach dem Füttern etwa eine Stunde zu warten, bevor Sie Ihren Hund einer intensiven körperlichen Betätigung unterziehen.
Fremdkörper und Aufnahme: Das Verschlucken großer oder unverdaulicher Gegenstände kann zu Verstopfungen im Magen oder Darm führen, die zu Blähungen führen können.
Es ist wichtig zu beachten, dass diese Faktoren zwar zu Blähungen beitragen können, aber nicht alle Hunde, bei denen diese Faktoren auftreten, diese Erkrankung entwickeln. Allerdings kann das Verständnis der Risiken und das Ergreifen vorbeugender Maßnahmen dazu beitragen, das Risiko von Blähungen zu verringern. Wenn Sie den Verdacht haben, dass Ihr Hund Blähungen hat, suchen Sie sofort einen Tierarzt auf, da es sich um einen lebensbedrohlichen Notfall handelt.