Idiopathisch: Dies bedeutet, dass die genaue Ursache unbekannt ist und häufig bei älteren Hunden großer Rassen auftritt.
Neuromuskuläre Störungen: Diese können die Nerven und Muskeln beeinträchtigen, die den Kehlkopf steuern, und zu Lähmungen führen. Beispiele hierfür sind Myasthenia gravis und Polymyositis.
Trauma: Verletzungen im Nacken- oder Kopfbereich, etwa durch stumpfe Gewalteinwirkung oder penetrierende Verletzungen, können die an der Kehlkopfbewegung beteiligten Nerven oder Muskeln schädigen und zu Lähmungen führen.
Angeborene Anomalien :Bestimmte Hunderassen, wie Bouviers des Flandres, Bulldoggen und Rottweiler, können aufgrund anatomischer Anomalien im Kehlkopf eine angeborene Veranlagung für Kehlkopflähmungen haben.
Tumoren :Wucherungen oder Raumforderungen im Halsbereich, wie Tumore oder Abszesse, können die Nerven komprimieren oder die Bewegung des Kehlkopfes behindern, was zu Lähmungen führen kann.
Infektionen :Virale oder bakterielle Infektionen können Entzündungen und Schwellungen im Kehlkopf oder in den umliegenden Bereichen verursachen, was zu vorübergehender oder dauerhafter Lähmung führen kann.
Toxine :Der Kontakt mit bestimmten Giftstoffen wie Schwermetallen oder Pestiziden kann die mit der Kehlkopffunktion verbundenen Nerven und Muskeln schädigen.
Neurologische Störungen: Auch Erkrankungen, die das Gehirn oder das Zentralnervensystem betreffen, wie etwa eine Enzephalitis oder ein Schlaganfall, können zu einer Kehlkopflähmung als Folge einer Nervenschädigung führen.
Die Diagnose einer Kehlkopflähmung erfordert eine gründliche körperliche Untersuchung, einschließlich einer Beurteilung des Atmungssystems und des neurologischen Status des Hundes. Zusätzliche Tests wie Röntgenaufnahmen, bildgebende Verfahren und Elektromyographie können empfohlen werden, um die spezifische Ursache der Lähmung zu ermitteln und eine geeignete Behandlung einzuleiten.