Folgendes kann passieren, wenn Sie einem Hund Ibuprofen geben:
1. Geschwüre und gastrointestinale Blutungen :Ibuprofen kann die Schleimhaut des Magen-Darm-Trakts reizen und entzünden, was zur Bildung von Geschwüren führen kann. Diese Geschwüre können bluten und innere Blutungen verursachen, die sich wie folgt äußern können:
- Schwarzer, teeriger Stuhl
- Erbrechen mit Kaffeesatz-ähnlichem Aussehen
- Bauchschmerzen
- Appetitlosigkeit
- Lethargie
2. Nierenversagen :Ibuprofen kann die Nieren schädigen, insbesondere bei Hunden, die bereits unter Nierenproblemen oder Dehydrierung leiden. Nierenschäden können zu Folgendem führen:
- Reduzierter Urinausstoß
- Erhöhter Durst
- Urämie, bei der es zur Ansammlung von Abfallprodukten im Blut kommt
- Appetitlosigkeit
- Erbrechen
- Anfälle
- Koma
3. Leberversagen :Hohe Dosen von Ibuprofen können Leberschäden und nachfolgendes Leberversagen verursachen. Leberprobleme bei Hunden können sich äußern als:
- Gelbsucht (Gelbfärbung des Zahnfleisches, der Haut und des Augenweißes)
- Dunkel gefärbter Urin
- Blasser oder lehmfarbener Stuhl
- Erbrechen
- Magersucht
- Lethargie
4. Auswirkungen auf das Zentralnervensystem :In einigen Fällen kann Ibuprofen das zentrale Nervensystem beeinträchtigen und zu folgenden Symptomen führen:
- Anfälle
- Zittern
- Orientierungslosigkeit
- Depression
- Koma
5. Andere Effekte :Ibuprofen kann andere Nebenwirkungen hervorrufen, darunter:
- Sabbern
- Atemprobleme
- Niedriger Blutdruck
- Erhöhte Herzfrequenz
Wenn Sie vermuten, dass Ihr Hund Ibuprofen eingenommen hat oder nach der Einnahme von Ibuprofen eines der oben aufgeführten Symptome zeigt, suchen Sie sofort einen Tierarzt auf . Je nach Schwere der Vergiftung wird der Tierarzt wahrscheinlich mehrere Behandlungszyklen empfehlen. Die Behandlung kann Folgendes umfassen:
- Erbrechen auslösen, um eventuell im Magen verbliebenes Ibuprofen zu entfernen
- Gabe von Aktivkohle zur Aufnahme des aufgenommenen Ibuprofens
- Bereitstellung intravenöser Flüssigkeiten zur Unterstützung der Nieren
- Verabreichung von Medikamenten zur Behandlung spezifischer Symptome, wie zum Beispiel Schmerzmittel, Medikamente gegen Erbrechen und nierenschützende Medikamente
Versuchen Sie nicht, Ihrem Hund Medikamente oder Hausmittel zu verabreichen, ohne einen Tierarzt zu konsultieren, da dies die Situation verschlimmern kann. Ibuprofen ist ein gefährliches Medikament für Hunde und sollte niemals ohne die Empfehlung eines Tierarztes verabreicht werden.