Warum unterscheiden sich Katzenaugen von Menschenaugen?

Struktur des Auges

Der Grundaufbau des Katzenauges ähnelt dem des menschlichen Auges. Beide haben eine Hornhaut, eine Pupille, eine Iris, eine Linse und eine Netzhaut. Es gibt jedoch einige wesentliche Unterschiede in der Struktur des Katzenauges, die ihm sein einzigartiges Sehvermögen verleihen.

Netzhaut

- Die Netzhaut ist eine dünne Gewebeschicht im hinteren Teil des Auges, die dafür verantwortlich ist, Licht zu erkennen und in elektrische Signale umzuwandeln, die an das Gehirn gesendet werden.

- Katzen haben eine höhere Dichte an Photorezeptorzellen in der Netzhaut als Menschen. Dies bedeutet, dass Katzen bei schlechten Lichtverhältnissen mehr Details sehen können.

- Katzen haben auch eine Zellschicht in der Netzhaut, das Tapetum lucidum. Diese Schicht reflektiert das Licht zurück ins Auge, wodurch die Lichtmenge erhöht wird, die die Photorezeptorzellen erreicht. Aus diesem Grund scheinen die Augen von Katzen oft im Dunkeln zu leuchten.

Schüler

- Die Pupille ist das schwarze Loch in der Mitte der Iris. Es ist für die Steuerung der Lichtmenge verantwortlich, die in das Auge gelangt.

- Die Pupillen von Katzen können sich viel weiter öffnen und schließen als die Pupillen von Menschen. Dadurch können sie bei schlechten Lichtverhältnissen mehr Licht aufnehmen und bei hellen Bedingungen weniger Licht.

Objektiv

Die Linse ist eine klare Struktur hinter der Pupille, die dabei hilft, das Licht auf die Netzhaut zu fokussieren.

- Katzenlinsen sind flexibler als menschliche Linsen. Dadurch können sie Objekte in unterschiedlichen Entfernungen schneller fokussieren.

Sehschärfe

Sehschärfe ist die Fähigkeit, Details zu sehen. Katzen haben bei schlechten Lichtverhältnissen eine bessere Sehschärfe als Menschen, aber Menschen haben bei hellen Lichtverhältnissen eine bessere Sehschärfe.

Farbsehen

Katzen sind Dichromaten, das heißt, sie haben nur zwei Arten von Zapfen in ihrer Netzhaut. Das bedeutet, dass sie bestimmte Farben wie Rot und Grün nicht unterscheiden können.

Sichtfeld

Katzen haben ein größeres Sichtfeld als Menschen. Das bedeutet, dass sie mehr zur Seite sehen können, ohne den Kopf drehen zu müssen.

Nachtsicht

Katzen sind nachtaktive Tiere, das heißt, sie sind nachts aktiv. Ihre Augen sind speziell für die Nachtsicht geeignet und sie können auch bei sehr schlechten Lichtverhältnissen sehen.