1. Kommunikation:
- Sie nutzen ihre Ohrpositionen und Bewegungen, um ihre Gefühle auszudrücken, wie zum Beispiel Glück, Neugier, Angst oder Aggression.
-Zum Beispiel können Hunde ihre Ohren nach hinten legen, wenn sie sich unterwürfig oder bedroht fühlen, während Katzen ihre Ohren nach vorne drehen können, wenn sie wachsam und aufmerksam sind.
2. Hörverbesserung:
-Ihre Ohren sind sehr flexibel und können sich unabhängig voneinander drehen, was es ihnen ermöglicht, die Richtung von Geräuschen genau zu bestimmen und ihr Hörvermögen zu verbessern. Dies ist besonders wichtig für Raubtiere wie Katzen, die ihre Beute genau lokalisieren müssen.
3. Gleichgewicht und räumliches Bewusstsein:
- Ihre Innenohren enthalten Strukturen, sogenannte Vestibularsysteme, die ihnen helfen, das Gleichgewicht zu halten und die räumliche Orientierung wahrzunehmen. Das Bewegen der Ohren hilft dabei, diese Gleichgewichtsimpulse zu verarbeiten und das Gleichgewicht aufrechtzuerhalten, insbesondere bei Kopf- und Körperbewegungen.
4. Wärmeregulierung:
-Einige Hunderassen, beispielsweise solche mit großen Schlappohren, nutzen ihre Ohren möglicherweise auch zur Wärmeregulierung. Indem sie den Luftstrom um die Ohren erhöhen, können sie an warmen Tagen dazu beitragen, die Wärme vom Körper abzuleiten.
5. Reinigung:
- Durch das Bewegen der Ohren werden Schmutz, Ablagerungen oder Parasiten entfernt, die sich in den Gehörgängen ansammeln können. Durch Kratzen oder Kopfschütteln können diese Reizstoffe beseitigt werden und die Ohren bleiben sauber und gesund.
6. Ohrenentzündungen oder -beschwerden:
-Wenn ein Hund oder eine Katze häufig die Ohren bewegt, übermäßig den Kopf schüttelt oder sich an den Ohren kratzt, könnte dies ein Zeichen für eine Ohrenentzündung, Milben oder andere zugrunde liegende Erkrankungen sein. In diesen Fällen ist es wichtig, für eine angemessene Diagnose und Behandlung einen Tierarzt aufzusuchen.