1. Fell:Eisbären haben ein dickes, dichtes Fell, das eine hervorragende Isolierung bietet. Das Fell besteht aus einer Schicht langer, grober Schutzhaare, die Wasser abweisen, und einer dichten Unterwolle aus kürzeren, feinen Haaren, die Luft einschließen und für zusätzliche Wärme sorgen.
2. Körperfett:Eisbären sammeln im Sommer und Herbst eine dicke Schicht Körperfett an, hauptsächlich an Bauch, Gesäß und Hals. Dieses Fett dient als Isolierung, reduziert den Wärmeverlust und stellt eine wichtige Energiereserve in den Wintermonaten dar, wenn die Nahrung knapp ist.
3. Verringerung der Aktivität:Eisbären reduzieren ihre Aktivität im Winter. Sie sparen Energie, indem sie die meiste Zeit ruhen, schlafen und Körperwärme speichern, oft in Höhlen oder anderen geschützten Orten.
4. Fütterung:Im Herbst fressen Eisbären kräftig, um Fettreserven aufzubauen. Sie jagen vor allem Robben, aber auch andere Meeressäugetiere und Kadaver. Eisbären sind opportunistische Jäger und können auch auf Nahrungssuche gehen.
5. Höhlen:Einige Eisbären, insbesondere trächtige Weibchen, bauen Höhlen als Unterschlupf und Schutz im Winter. Diese Höhlen werden typischerweise in Schneeverwehungen oder Eis gegraben und bieten einen warmen und sicheren Ort zum Ausruhen.
6. Fasten:Eisbären können im Winter längere Zeit fasten. Ihre Fähigkeit, Körperwärme zu speichern und mit gespeicherten Fettreserven zu überleben, ermöglicht es ihnen, wochenlang ohne Nahrung auszukommen.
7. Winterschlaf:Im Gegensatz zu einigen anderen Bärenarten halten Eisbären keinen Winterschlaf im herkömmlichen Sinne. Sie erleben Phasen mit verminderter Aktivität und vermindertem Stoffwechsel, bleiben aber wach und wachsam. Dadurch können sie auf Veränderungen in der Umgebung reagieren und Jagdmöglichkeiten nutzen.
8. Effizienter Stoffwechsel:Eisbären haben einen effizienten Stoffwechsel, der ihnen hilft, Energie zu sparen. Sie können ihre Körpertemperatur unter kalten Bedingungen mit minimaler Wärmeproduktion aufrechterhalten und so den Energieverbrauch senken.
Diese Anpassungen wirken zusammen, um Eisbären auf die Herausforderungen des arktischen Winters vorzubereiten und ihnen das Überleben in einer Umgebung zu ermöglichen, in der die Temperaturen auf extrem niedrige Werte sinken können und die Nahrung oft knapp ist.