Warum wurde der heilige Bernhard von Clairvaux heiliggesprochen?

Bernhard von Clairvaux wurde am 18. Januar 1174 von Papst Alexander III., nur zweiundzwanzig Jahre nach seinem Tod, heilig gesprochen. Er wurde ausgezeichnet für:

- Außergewöhnliche Heiligkeit und Tugend, die er sein ganzes Leben lang bewies.

- Tiefgründige theologische und spirituelle Schriften, die die Lehren der Kirche erheblich bereicherten, darunter einflussreiche Werke wie „Über Gnade und freien Willen“ und „Die Schritte der Demut“.

- Unermüdlicher Einsatz zur Förderung des Mönchtums und des Zisterzienserordens, der wesentlich zur Wiederbelebung und Verbreitung des Klosterlebens in Europa beiträgt.

- Aktive Rolle bei der Lösung theologischer Kontroversen und der Förderung der Einheit der Kirche, insbesondere in den Debatten über die Lehren von Peter Abaelard.

- Ruf, während seines Lebens und nach seinem Tod zahlreiche Wunder vollbracht zu haben, was seinen Ruf als Heiliger weiter festigte.

Die Heiligsprechung von Bernhard von Clairvaux war ein Beweis für seinen tiefgreifenden Einfluss auf die Kirche und sein bleibendes Erbe als verehrter Heiliger und spiritueller Führer.