1. Kiemen: Wasserschnecken besitzen Kiemen, die spezialisierte Atemorgane sind, die Sauerstoff aus Wasser extrahieren. Kiemen werden stark vaskularisiert und erzeugen eine große Oberfläche für eine effiziente Sauerstoffaufnahme, sodass die Schnecken unter Wasser atmen können.
2. Lungenhöhle: Einige Wasserschneckenarten wie die gemeinsame Teichschnecke (Lymnaea stagnalis) haben eine modifizierte Mantelhöhle, die als Lunge fungiert. Diese Lungenhöhle ermöglicht es ihnen, atmosphärische Luft zu atmen, wenn sie gelegentlich auf die Wasseroberfläche kommen.
3. Siphon: Bestimmte Wasserschnecken haben einen Atemwegs-Siphon, der eine röhrenähnliche Struktur ist, die sich von ihrem Körper erstreckt. Dieser Siphon ermöglicht es ihnen, ihre Atmungsöffnung für den Luftaustausch auf die Wasseroberfläche zu verlängern, selbst wenn sich der Rest ihres Körpers unter Wasser befindet.
4. Anaeroben Stoffwechsel: Einige Wasserschnecken können unter geringen Sauerstoffbedingungen auf den anaeroben Stoffwechsel umstellen. Dies ermöglicht es ihnen, einige Zeit ohne direkten Zugang zu Sauerstoff zu überleben, indem sie Energie durch den Zusammenbruch des gespeicherten Glykogens ohne Sauerstoff erzeugen.
5. Luftgeschäfte: Einige Wasserschnecken können Luft in ihren Hülsen oder Mantelhöhlen aufbewahren. Durch das Einfangen von Luftblasen können sie ein kleines Sauerstoffreservoir aufrechterhalten, das ihnen hilft, längere Zeiträume zu untertauchen.
6. Operculum: Viele Wasserschneckenarten verfügen über ein Operculum, eine faltür-ähnliche Struktur, die die Öffnung ihrer Hülle besiegelt, wenn sie sich im Inneren zurückziehen. Diese Anpassung hilft Schnecken, Wasser und Sauerstoff zu sparen, sodass sie über längere Zeiträume untergetaucht bleiben.
7. Wasserplan für Wasser: Wasserschnecken haben stromlinienförmige und oft abgerundete Körperformen, die den Wasserbeständigkeit verringern und es ihnen erleichtern, sich unter Wasser effizient zu bewegen.
Diese Anpassungen in Verbindung mit ihrer Fähigkeit, ihren Auftrieb zu regulieren und unterschiedliche Sauerstoffspiegel zu tolerieren, ermöglichen es Wasserschnecken, in Wasserumgebungen zu gedeihen und zu überleben, während sie längere Zeit unter Wasser bleiben.