Jagd und Wilderei: Die Apennin-Gämse wird seit Jahrhunderten wegen ihres Fleisches, Fells und Geweihs gejagt. Trotz gesetzlicher Schutzmaßnahmen kommt es immer noch zu illegaler Jagd und Wilderei, die eine erhebliche Bedrohung für die Gämsenpopulation darstellen.
Konkurrenz mit heimischer Nutztierhaltung: Haustiere wie Schafe und Ziegen konkurrieren mit den Gämsen um Nahrung und Ressourcen. Diese Konkurrenz kann die Überlebens- und Fortpflanzungsfähigkeit der Gämsen beeinträchtigen, insbesondere in strengen Wintern, in denen die Nahrung knapp ist.
Krankheit: Die Apennin-Gämse ist anfällig für verschiedene Krankheiten, darunter Lungenwurm, Maul- und Klauenseuche und Brucellose. Diese Krankheiten können sich schnell unter der Gämsenpopulation ausbreiten und eine erhebliche Sterblichkeit verursachen.
Klimawandel: Durch den Klimawandel verändert sich der Lebensraum der Apennin-Gämse rasant. Die steigenden Temperaturen und veränderten Niederschlagsmuster wirken sich auf die Vegetation und die Schneedecke aus und machen es den Gämsen schwer, Nahrung und Unterschlupf zu finden.