Was sind Mylanozyten?

Melanozyten sind spezialisierte Zellen, die Melanin produzieren, das Pigment, das Haut, Haaren und Augen ihre Farbe verleiht. Sie befinden sich in der Basalschicht der Epidermis, der äußersten Hautschicht. Melanozyten kommen auch in den Haarfollikeln und der Iris des Auges vor.

Melanin wird als Reaktion auf die ultraviolette (UV) Strahlung der Sonne produziert. Wenn UV-Strahlung auf die Haut trifft, schädigt sie die DNA in den Melanozyten. Dieser Schaden veranlasst die Melanozyten, Melanin zu produzieren, was dazu beiträgt, die Haut vor weiteren Schäden zu schützen.

Die Menge an Melanin, die von Melanozyten produziert wird, wird durch die Genetik bestimmt. Menschen mit dunklerer Haut haben mehr Melanin als Menschen mit hellerer Haut. Dies liegt daran, dass die Melanozyten in dunklerer Haut aktiver sind und mehr Melanin produzieren.

Melanozyten können auch durch Hormone beeinflusst werden. Beispielsweise kann es bei Frauen, die schwanger sind oder Antibabypillen einnehmen, zu einer Verdunkelung der Haut aufgrund eines erhöhten Östrogenspiegels kommen.

Melanozyten sind auch für die Bildung von Sommersprossen, Muttermalen und Altersflecken verantwortlich. Diese werden alle durch eine erhöhte Melaninproduktion in bestimmten Hautbereichen verursacht.

Das Melanom ist eine Hautkrebsart, die auftritt, wenn Melanozyten krebsartig werden. Melanome haben normalerweise eine schwarze oder braune Farbe, können aber auch rosa, rot oder weiß sein. Sie können überall auf der Haut auftreten, am häufigsten treten sie jedoch im Gesicht, am Hals, an den Armen und Beinen auf.

Das Melanom ist die schwerste Art von Hautkrebs, aber bei frühzeitiger Erkennung auch eine der am besten heilbaren. Wenn Sie ein neues oder sich veränderndes Muttermal bemerken, ist es wichtig, sofort einen Arzt aufzusuchen.