Wenn ein Molch seine Farbe ändern möchte, sendet er Signale an seine Chromatophoren. Diese Signale führen dazu, dass sich die Chromatophoren entweder ausdehnen oder zusammenziehen, wodurch sich die Menge an Pigmenten ändert, die auf der Hautoberfläche freigelegt wird. Wenn sich die Chromatophoren ausdehnen, wird mehr Pigment freigelegt und die Haut des Molches wird dunkler. Wenn sich die Chromatophoren zusammenziehen, wird weniger Pigment freigelegt und die Haut des Molches wird heller.
Molche können aus verschiedenen Gründen ihre Farbe ändern, beispielsweise zur Tarnung, zur Kommunikation und zur Balz. Einige Molche ändern beispielsweise ihre Farbe, um sich ihrer Umgebung anzupassen, was es für Raubtiere schwieriger macht, sie zu erkennen. Andere nutzen Farbveränderungen, um miteinander zu kommunizieren, etwa um ihre Paarungsbereitschaft zu signalisieren.
Der Prozess der Farbveränderung bei Molchen wird durch das Nervensystem und Hormone gesteuert. Wenn der Molch seine Farbe ändern möchte, sendet sein Nervensystem Signale an die Chromatophoren, die sich dann entsprechend ausdehnen oder zusammenziehen. Hormone können auch Farbveränderungen beeinflussen, beispielsweise die Ausschüttung von Adrenalin in einer Stresssituation.