Beispiele für heterotrope Tiere sind:
- Amphipods: Diese Krebstiere können zwischen Schwimmen, Klammern und Graben umgehen, wenn sie sich durch verschiedene Stadien ihres Lebenszyklus bewegen und unterschiedliche Lebensräume in ihren Wasserumgebungen besetzen.
- Frösche und Kröten: Amphibische Arten beginnen als Wasserlarven (Kaulquappen) mit speziellen Atem- und Fütterungsstrukturen. Wenn sie sich in Erwachsene verwandeln, ändert sich ihr Körperplan mit der Entwicklung von Gliedmaßen und Lungen zu einem terrestrischen Lebensstil.
- Aale: Aale unterziehen sich erhebliche Transformationen, wenn sie sich von ihrem Larvenstadium in offenen Gewässern zu ihrer Erwachsenenphase bewegen, wo sie Süßwasserlebensräume wie Flüsse, Bäche oder Seen leben.
- Quallen: Viele Quallenarten existieren in ihrem frühen Leben als Polypen, die an Oberflächen gebunden sind und ein pflanzlicheres Aussehen aufweisen. Sie entwickeln sich später in die Medusa-Form mit einem freischwimmenden und schirmischen Körper, was eine bessere Dispersion und Prädation ermöglicht.
- Barnacles: Barnacles beginnen als planktonische Larven, die schwimmen und die Wassersäule erkunden können. Wenn sie sich an einer Oberfläche niederlassen und sich anbringen, entwickeln sie eine harte Hülle und werden zu sitzenden Filterfeeder.
Die Bedeutung des Heterotropismus liegt in seinem adaptiven Vorteil. Indem diese Tiere während des gesamten Lebenszyklus unterschiedliche Formen oder Stadien besitzen, können diese Tiere verschiedene Ressourcen ausnutzen, Wettbewerb vermeiden und die Risiken von Raubtieren verringern. Diese flexible Strategie sorgt für ihren Überleben und ihren ökologischen Erfolg in sich verändernden Umgebungen.