1. Ei: Weiße Ibisse legen ihre Eier in Stocknestern, die in Bäumen oder Sträuchern gebaut sind. Jedes Gelege enthält normalerweise 2–5 Eier.
2. Inkubation: Die Eier werden sowohl vom weiblichen als auch vom männlichen Ibis etwa 21 Tage lang bebrütet.
3. Schraffur: Nach dem Schlüpfen sind die Küken uneigennützig, das heißt, sie sind hilflos und auf die Nahrung und Fürsorge ihrer Eltern angewiesen.
4. Nestlingsstadium: Während der Nestlingsphase, die etwa drei bis vier Wochen dauert, werden die Küken von ihren Eltern gefüttert, die ihnen erbrochenes Futter bringen.
5. Jungtier: Sobald die Küken vollständig gefiedert und stark genug zum Fliegen sind, verlassen sie das Nest und beginnen zu lernen, selbstständig Futter zu suchen.
6. Jugendstadium: Die jungen weißen Ibisse wachsen und reifen über mehrere Monate hinweg weiter. Sie unterscheiden sich von Erwachsenen durch ihr stumpferes Gefieder und das Fehlen eines roten Gesichtsflecks.
7. Erwachsenenstadium: Ausgewachsene weiße Ibisse zeichnen sich durch ihr weißes Gefieder, lange rote Beine und einen roten Gesichtsfleck aus. Normalerweise erreichen sie die Geschlechtsreife im Alter von etwa 2–3 Jahren und können in freier Wildbahn bis zu 20 Jahre alt werden.
Der Weiße Ibis lebt hauptsächlich in Süßwassersümpfen, Feuchtgebieten und Küstengebieten. Sie sind gesellige Vögel und leben oft in Kolonien, die manchmal sehr groß sein können. Diese Vögel ernähren sich von einer Vielzahl wirbelloser Wassertiere und kleinen Fischen, die sie in seichten Gewässern erforschen.
Weiße Ibisse wandern typischerweise saisonal und ziehen in den Wintermonaten nach Süden und im Sommer nach Norden, um geeignete Nahrungs- und Nistplätze zu finden.