Schmerzen und Beschwerden: Injektionen an der falschen Stelle oder ohne die richtige Technik können beim Tier Schmerzen und Unbehagen verursachen. Eine unsachgemäße Verabreichung kann dazu führen, dass die Injektionslösung in das umliegende Gewebe gelangt oder Nerven schädigt, was zu lokalen Schmerzen und Entzündungen führt.
Gewebeschaden: Das Einführen der Nadel an einer ungeeigneten Stelle oder im falschen Winkel kann zu Gewebeschäden führen. Dieser Schaden kann zu Blutungen, Blutergüssen und Entzündungen an der Injektionsstelle führen. Wenn die Injektionsstelle nicht ordnungsgemäß desinfiziert wird, kann es auch zur Einschleppung von Bakterien und Infektionen kommen.
Reaktionen an der Injektionsstelle: Falsche Injektionstechniken können zu Reaktionen an der Injektionsstelle wie Schwellungen, Rötungen, Hitze und Schmerzen führen. In einigen Fällen können Abszesse oder sterile Granulome (nicht infektiöse Knoten) entstehen, die eine zusätzliche Behandlung erfordern.
Unerwünschte Arzneimittelwirkungen: Die Verabreichung des Medikaments an der falschen Stelle oder auf unsachgemäße Weise kann seine Wirksamkeit und Sicherheit beeinträchtigen. Dies kann zu einer verminderten Arzneimittelaufnahme, einer verringerten therapeutischen Wirkung oder einer Zunahme von Nebenwirkungen führen.
Komplikationen: Je nach Lokalisation und Art des Injektionsfehlers können schwerwiegendere Komplikationen auftreten. Beispielsweise kann die Injektion in das Rückenmark oder große Blutgefäße bei Rindern zu schweren Verletzungen oder sogar zum Tod führen.
Wichtigkeit der richtigen Injektionstechnik: Um diese potenziellen Komplikationen zu vermeiden, ist es wichtig, die richtigen Injektionstechniken und -richtlinien zu befolgen. Dazu gehört die Auswahl der richtigen Injektionsstelle, die Verwendung der richtigen Nadelgröße und -länge, die Aufrechterhaltung der Sterilität und die langsame und reibungslose Verabreichung der Injektion. Um die sichere und wirksame Verabreichung intramuskulärer Injektionen bei Rindern zu gewährleisten, ist die Konsultation eines Tierarztes oder eines erfahrenen Viehzüchters unerlässlich.