1. Bevölkerungsgröße:
* minimal lebensfähige Bevölkerung (MVP): Die geringste Anzahl von Personen, die für eine Bevölkerung benötigt werden, um eine angemessene Chance zu haben, für einen bestimmten Zeitraum (normalerweise Hunderte von Jahren) zu überleben. Dies wird von Faktoren wie Zuchtrate, Mortalitätsrate und genetischer Vielfalt beeinflusst.
* Effektive Bevölkerungsgröße (NE): Dies berücksichtigt die Anzahl der Personen, die tatsächlich zur nächsten Generation beitragen und in genetischen Variationen und Züchtungserfolg berücksichtigt werden. Ein kleineres NE zeigt eine geringere genetische Vielfalt und ein höheres Aussterbenrisiko an.
2. Genetische Vielfalt:
* hohe genetische Vielfalt: Ein vielfältiger Genpool ermöglicht es Populationen, sich an sich verändernde Umgebungen anzupassen, Krankheiten zu widerstehen und Depressionen zu vermeiden.
* niedrige genetische Vielfalt: Inzucht kann zu schwächeren Nachkommen, einer verringerten Krankheitsresistenz und einer geringeren allgemeinen Fitness führen, wodurch das Aussterbenrisiko erhöht wird.
3. Lebensraumqualität und Verfügbarkeit:
* Angemessener Lebensraum: Eine Bevölkerung braucht ausreichend Platz, Ressourcen (Nahrung, Wasser, Unterkunft) und geeignete Umweltbedingungen, um gedeihen zu können.
* Lebensraumfragmentierung: Wenn die Lebensräume unterteilt sind, können Populationen isoliert werden, was zu kleineren, gefährdeten Gruppen führt.
4. Demografische Faktoren:
* Altersstruktur: Eine ausgewogene Altersverteilung (mit genügend jungen und reifen Individuen) sorgt für eine fortgesetzte Reproduktion und das Bevölkerungswachstum.
* Sexualverhältnis: Für eine erfolgreiche Reproduktion ist ein ausgewogenes Geschlechtsverhältnis erforderlich.
5. Umweltfaktoren:
* Klimawandel: Die Änderung der Klimamuster kann sich auf die Verfügbarkeit von Lebensräumen, die Nahrungsressourcen und die Krankheitsdynamik auswirken und die Lebensfähigkeit der Bevölkerung beeinflussen.
* Naturkatastrophen: Brände, Überschwemmungen und andere Naturereignisse können die Bevölkerung dezimieren.
6. Menschliche Auswirkungen:
* Lebensraumzerstörung: Menschliche Aktivitäten wie Entwaldung, Urbanisierung und Landwirtschaft können die Verfügbarkeit von Lebensräumen erheblich verringern.
* Überbelebung: Übermäßige Jagd, Angeln oder Ernte können die Populationen zum Aussterben bringen.
* Verschmutzung: Umweltverschmutzung kann Lebensräume, Nahrungsquellen und Wasser kontaminieren und die Populationen schädigen.
7. Konnektivität:
* Genfluss: Die Migration zwischen den Populationen ermöglicht den Gentausch, die genetische Vielfalt und Belastbarkeit aufrechtzuerhalten.
* Migration Hindernisse: Hindernisse für Bewegungen wie Straßen, Zäune oder fragmentierte Lebensräume können Populationen isolieren und ihre langfristige Lebensfähigkeit verringern.
Zusammenfassend ist eine tragfähige Tierpopulation eine, die eine ausreichend große Größe, vielfältiges genetisches Make -up, Zugang zu ausreichendem Lebensraum, ausgewogener Altersstruktur und eine gesunde Umgebung mit minimalen menschlichen Auswirkungen aufweist. Diese Faktoren sind miteinander verbunden und arbeiten zusammen, um das langfristige Überleben einer Art zu gewährleisten.