- In Pflanzen:
Pflanzen produzieren Zucker durch den Prozess der Photosynthese. Bei der Photosynthese wandeln Pflanzen mithilfe der Energie des Sonnenlichts Kohlendioxid aus der Atmosphäre und dem Wasser in Glukose, einen Einfachzucker, um. Diese Glukose wird dann als unmittelbare Energiequelle genutzt oder als Stärke zur späteren Verwendung gespeichert. Pflanzen nutzen diese Zucker für verschiedene Stoffwechselprozesse, darunter Wachstum, Fortpflanzung und Atmung (Zellatmung).
- Bei Tieren:
Tiere nehmen Zucker über die Nahrung auf, hauptsächlich durch den Verzehr von Pflanzen oder durch andere Tiere, die Pflanzen gefressen haben. Das Verdauungssystem von Tieren zerlegt komplexe Kohlenhydrate in einfache Zucker, die in den Blutkreislauf aufgenommen werden. Glukose, der Hauptzucker im Blut, wird zu den Zellen im ganzen Körper transportiert, wo sie der Zellatmung unterliegt, um Energie in Form von Adenosintriphosphat (ATP) zu erzeugen. ATP ist die universelle Energiewährung der Zellen und treibt verschiedene zelluläre Prozesse an, sodass Tiere verschiedene Aktivitäten ausführen und ihre Lebensfunktionen aufrechterhalten können.
Zucker dient also sowohl Pflanzen als auch Tieren als gemeinsame Energiequelle. Bei Pflanzen werden sie durch Photosynthese produziert, während sie bei Tieren über die Nahrung aufgenommen und durch Zellatmung zur Energiegewinnung verstoffwechselt werden.