Genetische Vielfalt: Durch das Klonen entstehen genetisch identische Individuen. Mangelnde genetische Vielfalt kann die Bevölkerung anfälliger für Krankheiten, Umweltveränderungen und andere Bedrohungen machen.
Verhaltens- und ökologische Auswirkungen: Geklonten Tieren fehlen möglicherweise natürliche Verhaltensweisen, soziale Strukturen und ökologische Interaktionen, die sich über Generationen der Evolution entwickelt haben. Dies kann die Dynamik des Ökosystems stören.
Wettbewerb und Ressourcennutzung: Die Einführung geklonter Individuen kann den Wettbewerb um Ressourcen wie Nahrung, Lebensraum und Partner verstärken und sich auf andere Arten auswirken.
Krankheitsübertragung: Geklonte Tiere könnten Krankheiten oder genetische Defekte übertragen, die sich auf Wildpopulationen ausbreiten könnten.
Lebensraumeignung: Geklonte Tiere sind möglicherweise nicht gut an die spezifischen Bedingungen ihres natürlichen Lebensraums angepasst, was zu niedrigen Überlebensraten führt.
Ökosystemfunktion: Das Fehlen ökologischer Beiträge geklonter Tiere wie Bestäubung, Samenverbreitung oder Raubtiere kann die Funktionsweise des Ökosystems beeinträchtigen.
Mangel an natürlicher Selektion: Beim Klonen wird die natürliche Selektion umgangen, wodurch weniger angepasste Individuen eliminiert werden. Dies kann dazu führen, dass die Population nicht gut an die Umwelt angepasst ist.
Unvorhersehbare langfristige Auswirkungen: Die langfristigen ökologischen Folgen des Klonens und der Einführung genetisch identischer Tiere in ein Ökosystem sind nicht vollständig geklärt.
Daher scheint das Klonen gefährdeter Arten zwar ein vielversprechendes Instrument zur Erhaltung zu sein, es sollte jedoch mit Vorsicht angegangen werden und es sind gründliche Untersuchungen erforderlich, um die potenziellen Risiken und Auswirkungen auf Ökosysteme abzuschätzen.